Unsere Reiseroute für 2,5 Wochen:

  • Singapur: Hierbei handelt es sich um die Stadt des gleichnamigen Staates in Südostasien, welches zu den mittlerweile meistbesuchtesten Städten der Welt zählt, zugleich aber der kleinste Staat in Südostasien ist. Singapur ist sehr international, somit trifft man hier auf viele verschiedene Kulturen, allen voran die Malaien und Inder.
  • Melaka: Das Städtchen Melaka, auch Malakka genannt, liegt im Westen Malaysias. Hier leben ungefähr 370.000 Einwohner und die Stadt gehört zum UNESCO Weltkulturerbe.
  • Georgetown (Penang): Als Penang wird eine große Insel im Nordosten Malaysias bezeichnet und die Hauptstadt des Staates ist Georgetown.
  • Langkawi: Hierbei handelt es sich um eine Insel bzw. Inselgruppe an der Nordwestküste von Malaysia. Ihr findet hier um die 100 Kalksteininseln, die alle dazu zählen!
  • Kuala Lumpur: Auch als KL bezeichnet, ist die größte Stadt Malaysias und gleichzeitig dessen Hauptstadt. Kuala Lumpur ist ebenfalls sehr kulturell und international. Sehr bekannt ist sie durch die berühmten Petronas Twin Towers.

Anreise

Folgende Möglichkeiten könnt ihr für die Anreise nach Singapur bzw. Malaysia nutzen. Wir sind ab Frankfurt/Main mit Emirates über Dubai nach Singapur und von Kuala Lumpur über Dubai zurück nach Frankfurt geflogen. Über die Portale momondo.de oder skyscanner.de buchen wir beispielsweise oft Flüge oder suchen uns passende Verbindungen heraus.

  • Flughäfen in Singapur/Malaysia: Singapur, Kuala Lumpur, Langkawi, Penang
  • Fluggesellschaften: Emirates, Singapore Airlines, Qatar Airways, Vietnam Airlines, Etihad Airways, KLM
  • Weitere Flughäfen ab DE: München mit Lufthansa, Singapore Airlines, Düsseldorf: Lufthansa, Singapore Airlines

Singapur – Allgemeine Facts

Unsere Flüge: Frankfurt/Main nach Dubai 22:20 Uhr , Dubai nach Singapur 09:20 Uhr, Melaka nach Georgetown, Langkawi nach Kuala Lumpur, Kuala Lumpur nach Dubai 10:20 Uhr , Dubai nach Frankfurt/Main 14:40 Uhr

Anreise vom Flughafen in die Innenstadt: mit der East West Line Richtung Tanah Mera, Fahrt kostet ca. 3 SG$, Dauer ca. 30 Minuten

Unsere Unterkunft: The Great Madras (28 Madras St, Singapore 208422), ca. 57€ pro Nacht

Essen: Chinatown Complex Food Centre & Hawker Centre (335 Smith St, Singapur 050335), The Tipsy Cow (315 Tanjong Katong Rd, Singapur 437098), Blu Jazz (11 Bali Ln, Historic Kampong Glam, Singapur 189848)

Währung: Singapore Dollar

Reisezeit: Als beste Reisezeit für Singapur gilt März-September, wir waren im Juni dort.

Singapur – Sightseeing Facts

  • Merlion
  • Esplanade
  • Singapore Flyer
  • Gardens by the Bay
  • Marina Bay Sands
  • Helix-Brücke
  • Raffles Hotel
  • St. Andrew’s Cathedral
  • National Gallery & Old Supreme Court
  • Clarke Quay
  • Chinatown Complex Food Centre
  • Sri Mariamman Tempel
  • Little India
  • Little Arabia
  • Orchard Road

Es geht wieder los! Die nächste große Reise steht an! Erst sollte es 3 Tage nach Singapur, danach 2 Wochen lang durch Malaysia gehen. Den Flug hatten wir schon eine Weile vorher gebucht – mit Emirates ging es über Dubai nach Singapore. Wie immer haben wir nur das erste und letzte Hotel vorab organisiert und den Rest zur freien Verfügung offen gelassen, sodass wir flexibel sein konnten.

Angekommen in Singapur

In Singapur hatten wir für 3 Nächte das „The Great Madras Hotel“ im Viertel von Little India gebucht. Ursprünglich wollten wir ein teureres, hipperes Hotel mit noch besserer Lage buchen, haben uns dann jedoch aufgrund der hohen Preise und dem Nutzen dagegen entschieden. Da wir eh meist tagsüber unterwegs sind und nicht im Hotel herumlungern, lohnt es sich einfach gar nicht, fanden wir.

Als wir am Samstagabend spät in Singapur landeten, machten wir uns mit der Bahn auf den Weg Richtung Little India und checkten nach ca. 10 Minuten Fußweg im Hotel ein. Das Zimmer war wirklich mini, sehr kompakt, aber ansich alles da, was gebraucht wurde. Da wir vom Flug und der Zeitumstellung sowieso total platt waren, störte uns das eher weniger. Es ging also nur noch unter die Dusche und ab ins Bett! Für den Jetlag war das genau das Richtige – könnte man meinen. Sofort eingeschlafen, wachten wir jedoch mitten in der Nacht wieder auf und mussten uns ein paar Stunden herumschlagen, bis wir wieder ins Land der Träume verschwanden – ihr kennt das sicherlich.

Zuerst einmal: Gardens by the Bay

Einigermaßen ausgeruht und fit, ging es nach dem Frühstück mit der U-Bahn Richtung Gardens by the Bay. Wir hatten uns für Tag 1 vorgenommen, erst einmal die wichtigen und großen Sehenswürdigkeiten abzuklappern, um dann später zu schauen, wieviel Zeit wir noch übrig hatten. Wir dachten eigentlich, dass unsere Zeit mit 3 Übernachtungen und nur 2 vollen Tagen eventuell etwas knapp sein könnte.

Marina Bay Sands in Singapur
Das Marina Bay Sands Hotel

An der Marina Bay angekommen, liefen wir erst durch das Marina Bay Sands und bestaunten den riesen Bau von außen sowie von innen. Dennoch liefen wir erst einmal weiter Richtung Gardens by the Bay. Durch den Park kann man größtenteils kostenlos hindurchschlendern, wofür wir uns auch erst einmal entschieden. Natürlich stand die Überlegung an, den Flower Dome und Rain Forest zu besichtigen, auch wenn wir hierfür vorab keine Tickets gekauft hatten. Als wir jedoch so durch das Gelände liefen und dann hoch auf den Skywalk gingen, haben wir uns dagegen entschieden, da man wirklich sehr viele verschiedene Arten von Pflanzen und Gewächsen ohne diese Attraktionen sehen kann.

Aber erst einmal zum Skywalk. Wir hatten an dem Tag wirklich Glück, es war kaum was los und wir konnten also direkt nach oben und in Ruhe den Ausblick genießen. Das Ticket hierfür kostete 8 SGD pro Person und lohnt sich wirklich, muss man also definitiv machen! Der Ausblick ist super und total schön. Wir schossen noch ein paar Fotos, bevor wir anschließend mit dem Aufzug wieder nach unten fuhren.

Der Sky Walk im Gardens by the Bay
Der Skywalk im Gardens by the Bay
Ein Wasserfall mittem in der Mall: Gibts das?

Wie bereits erwähnt, haben wir uns dann gegen die Domes entschieden. Von außen sah es auf jeden Fall lohnenswert aus. Da wir sowieso nicht die typischen Touristen sind, lassen wir solche Dinge ja meist aus, was ihr sicherlich bereits wisst, wenn ihr unsere Blogs lest :). Danach hieß es noch kurz mit einem kühlen Getränk abkühlen und ausruhen, bevor es wieder zurück Richtung Mall ging. Diese befindet sich im Marina Bay Sands Hotel und ist wirklich riesig. Wer genug Geld und Lust auf Shopping hat, ist hier genau richtig.

Wir bestaunten dann doch lieber den integrierten Fluss mit eingebautem Wasserfall, welcher durch ein Loch /Strudel durch die Decke hinab in den Fluss fällt – und das einfach alles innerhalb der Mall! Schon unglaublich, was die Asiaten sich da haben einfallen lassen. Auf dem Fluss kann man sogar mit kleinen Booten, Gondeln wie in Venedig, entlang fahren, was einige Leute bereits taten. Den Preis hierfür haben wir allerdings nicht nachgeschaut.

Das Wahrzeichen Singapurs: Der Merlion

Zu Fuß ging es dann weiter nach draußen über die sogenannte „DNA Brücke“. Läuft man drüber, gelangt man zu einem Teil der Formel 1 Bahn. Hier hatten wir tatsächlich vor unserer Reise geschaut, dass der Große Preis von Singapur nicht an diesem Wochenende stattfindet. Ein Blick ist die Strecke dann aber auf jeden Fall doch wert gewesen.

Die Formel 1 Rennstrecke in Singapur
Ein Teil der Formel 1 Strecke führt direkt am Marina Bay Sands entlang

Noch etwas am Wasser entlang, gelangten wir dann zum Wahrzeichen Singapurs – dem Merlion. Dieser stellt einen Löwenkopf mit Fischflosse dar. Die Statue spuckt Wasser aus dem Mund und wird nur so von Touristen umströmt. Uns war es persönlich nichts, wir schossen ein, zwei Fotos, aber die Hauptattraktion hat uns leider nicht wirklich umgehauen. Vielleicht erkennen die anderen Touris mehr in diesem Wahrzeichen, uns hat ein kurzer Blick und die Flucht aus den Menschenmassen dann aber gereicht. Wenigstens spritzte etwas Wasser auf uns, ob das jetzt hygienisch war, sei dahingestellt, es war jedenfalls eine kleine Abkühlung bei der prallen Sonne.

Der Merlion, das Wahrzeichen Singapurs

Als wir durch einen kleinen Park spazierten, kauften wir uns noch eine Kokosnuss und kühlten uns etwas mehr ab, bevor wir weiter zur St. Andrew Cathedral, eine anglikanische Kathedrale, die sich in der Nähe der MRT Station City Hall befindet und dem Fort Canning Park, welcher sich auf dem Bukit Larangan liegt und nach Lord Canning benannt wurde, liefen.

Am Wasser entlang, sahen wir eine Essensmeile und viele Bars. Zudem wurden hier Bootstouren angeboten. Da wir nun schon wirklich viel gelaufen waren und aktuell nicht wussten, was wir sonst noch anschauen wollten, entschieden wir uns, eine Bootstour zu buchen. Die Tour dauerte ungefähr 40 Minuten und kostete 15 SGD pro Person. Ob die Bootstour empfehlenswert ist? Für uns war es jedenfalls eine willkommene Abwechslung und ganz schön, auf dem Wasser zu schippern und etwas zu entspannen, zudem die Aussicht zu genießen. Über Audio wird auch immer was zu den einzelnen Sehenswürdigkeiten erzählt, was natürlich auch interessant war. Wir haben die Tour also gerne gemacht, würden es jetzt aber nicht als „Pflicht“ in Singapur einstufen ;-).

Chinatown- die Garküchen an der Straße

Zurück und runter vom Boot machten wir uns auf den Weg nach China Town. Wirklich verrückt die ganzen Essensstände an den Straßen, aber wir lieben es! Eigentlich waren wir anfangs auf der Suche nach einem ganz bestimmten Stand bzw. einer bestimmten Garküche, welche nämlich sogar einen Stern hat, das „Hong Kong Soya Sauce Chicken Rice and Noodle“. Es erwies sich leider aber als gar nicht so leicht den Stand zu finden, da unsere Informationen nicht ganz gestimmt hatten. Also sind wir von Gebäude zu Gebäude und haben jede Etage durchgeschaut. Nach einer Weile hatten wir allerdings dann keine Lust mehr, denn wir fanden es leider einfach nicht. 🙁

Somit entschieden wir uns für eine andere Garküche und landeten mit unserem Reisgericht zwischen den ganzen Einheimischen Singalesen und Arbeitern auf einem Plastikstuhl. Das Essen ist total lecker, wir lieben diese Garküchen, zudem wirklich authentisch und supergünstig! Wir haben für zwei Mahlzeiten inkl. Getränke umgerechnet ungefähr 10€ gezahlt und das in Singapur! Wirklich toll, so kann man das Essen und die Kultur in Asien richtig genießen.

Das Chinatown von Singapur. Hier kann man sehr gut für einen günstigen Preis essen gehen und den Flair genießen
Chinatown in Singapur
Lightshow der Marina Bay Sands

Nach dem tollen Erlebnis ging es für uns weiter bzw. zurück zur Uferpromenade um die Lightshow am Marina Bay Sands zu sehen. Diese dauert ungefähr 15 Minuten und ist um 20 Uhr sowie um 21 Uhr. Wir waren etwas früher dort und „sicherten“ uns gegenüber am Ufer Plätze und warteten, bis die Show losging. Was soll man sagen? Am Ende war es viel Licht, Bling Bling und unseres Erachtens ein Wirbel um Nichts. Wir waren nicht so begeistert und angetan und haben da schon Besseres gesehen. Vielleicht lag es an dem Platz, da wir die Wasserspiele nicht so gut sehen konnten, jedoch haben wir auch keinen Platz für einen besseren Blick gewusst. Da die Show sowieso jeden Abend und umsonst ist, sollte man es jedoch trotzdem nicht verpassen. Der beste Blick soll übrigens vom Marina Bay Sands selbst sein – was allerdings nur als Gast möglich ist. 😉

Die Lightshow des Marina Bay Sands in Singapur sollte man sich nicht entgehen lassen!
Die Lightshow des Marina Bay Sands

Zurück ging es nun wieder zu den Bars am Wasser, da hat es uns so gut gefallen und wir wollten noch den Abend ausklingen lassen. Daher tranken wir noch einen Absacker nahe dem Clark Quare bei „The Tipsy Cow“, bevor wir uns auf den Heimweg, unter die Dusche und ins Bett machten.

Der zweite Tag in Singapur

Da es nach Singapur nach Malaysia ging und wir uns schon für den nächsten Stop entschieden hatten, wollten wir einen Flug von Melakka nach Penang buchen (die Fahrt mit Bus und Fähre würde min. 6 Stunden dauern). Daher versuchten wir nach dem Frühstück den Flug bei Malindo Air zu buchen, was aber leider beim Bezahlen scheiterte. Wir fragten im Hotel, jedoch gaben sie uns auch nur die Telefonnummer, statt uns bei der Buchung zu helfen oder anzurufen..

Demnach gingen wir erst einmal Richtung Starbucks und überlegten, wie wir den Flug nun buchen könnten. Leider wussten wir zu diesem Zeitpunkt nicht, dass wir vermutlich den Flug einfach hätten am Flughafen kaufen können 😀 So what? Im Nachhinein ist man definitiv immer schlauer. Jedenfalls entschieden wir dann, über unsere Familie zu Hause online den Flug zu buchen, was zum Glück am Ende auch geklappt hat, aber natürlich mega umständlich war mit der Kommunikation etc. Dennoch hat es unser Gewissen beruhigt, zu wissen, wie es nun übermorgen weitergehen wird ;-).

Nach dem ganzen Trouble konnten wir uns endlich in Richtung Arabisches Viertel machen. In der Hinsicht ist Singapur echt vielseitig! Ob Little India, Chinatown oder Little Arabia, Singapur ist einfach richtig international. Die kleinen Gassen und Straßen entlang der Muskat Street laden zum Verweilen ein und mit den vielen Bars und Cafés und kleinen Läden ist es wirklich sehr schön hergerichtet. Die ein oder andere Moschee findet man natürlich auch bzw. teilweise echt riesige und tolle Gebäude! Als wir uns durch die Straßen treiben ließen, fing es dann aber doch leicht an zu regnen. Da wir sowieso mal wieder verschwitzt waren, nutzten wir die Gelegenheit für einen kühlen Eistee und Mangosaft (11 SGD) im Blujazz.

Das arabische Viertel in Singapur
Das arabische Viertel in Singapur

Nachdem der Regen nachgelassen hatte und es genauso blitzartig wieder trocken war, machten wir uns nochmal auf den Weg zu Gardens by the Bay, da wir die Ostseite auch noch entdecken wollten. Wir hatten so ansich alles, was wir sehen wollten oder uns vorgenommen hatten, schon entdeckt und in der ungewollten, aber dennoch willkommenen Pause uns dann dafür entschieden. Das war wieder ein langer Fußmarsch, von der Bahn zur anderen Seite der Gardens. Trotzdem konnten wir dann über den Staudamm vom Pumpwerk aus einen wundervollen Blick auf das Marina Bay Sands, aber auch nochmal auf die Gardens by the Bay, erhalten, was sich doch wirklich gelohnt hat. In den nächsten Jahren wird die Ubahn hier auch erweitert und dann kommt man hier schneller/einfacher hin. Eine Busverbindung gab es wohl auch, die wir aber erst später entdeckt hatten.

Sternekoch in China Town

Für das Abendessen wollten wir wieder nach China Town gehen, da es uns dort super gefallen hat und günstig war. An dem Abend fanden wir auch den am Tag zuvor gesuchten Sterne-Stand im Hawker Center, der jedoch leider zu allem Trotz auch noch geschlossen hatte. Kein Wunder, dachten wir uns und suchten uns dann einen anderen Stand aus.

Nach dem Abendessen machten wir uns auf zur Beleuchtung im Gardens by the Bay, welche beispielsweise um 19:45 Uhr startet. Wir haben uns ein Plätzchen etwas weiter oberhalb und gegenüber der „Bäume“ bzw. des Marina Bay Sands gesucht, was ein gutes Stück zu laufen war, aber dafür hatten wir einen super Ausblick und es war nicht so überlaufen wie beispielsweise unten auf den „Rängen“. Die Show hat uns richtig gut gefallen! Ist auf jeden Fall ein Must Do und viel schöner als die Show beim Marina Bay Sands. Die Lightshow ist ebenfalls kostenlos und hat eine Dauer von ca. 15 bis 30 Minuten. Anhand der Bilder könnt ihr hoffentlich die Schönheit des Events erkennen 😉 Wir haben es jedenfalls geliebt und das Warten hat sich definitiv gelohnt. Es war somit ein perfekter Abschluss für den Abend sowie für unseren Singapur-Kurztrip.

Nachbeleuchtung und Lichtershow im Gardens by the bay
Die Lightshow des Gardens by the Bay sollte man nicht verpassen!

Malaysia – Allgemeine Facts

Währung: Malaysischer Ringgit

Reisezeit: Westküste: Dezember-Februar, Ostküste: März- Oktober, wir waren im Juni dort und hatten 2 Regentage.

Melakka – Allgemeine Facts

Unsere Unterkunft: Hotel Hatten Place Melaka, Jalan Melaka Raya 23, Hatten City, 75000 Melaka

Essen: Jonker Street, 360 Grad Bar (Skydeck 360, Melaka Raya, 75000 Malacca, Malakka)

Anreise: mit dem Bus, zu Fuß

Melakka – Sightseeing Facts

  • Melaka River Walk
  • Roter Platz, Stadthuys und Christ Church
  • St. Paul’s Hill und St. Paul’s Church
  • A Famosa Fort und Sultanatspalast
  • Dataran Pahlawan Mall
  • Taming Sari Tower
  • Flor de la Mar
  • Chinatown und Jonker Walk


Nach dem letzten Frühstück in Singapur machten wir uns auf den Weg zum Busbahnhof, der ungefähr 10 Gehminuten entfernt vom Hotel liegt. Die Fahrkarten hatten wir schon zu Hause online gekauft, da wir gelesen hatten, dass die Tickets nur ausgedruckt akzeptiert werden (nicht auf dem Smartphone). Ehrlich gesagt: Wir sind zwar zu dem Häuschen gegangen, wo wir dem Mann dort das Ticket auch hingehalten haben. Er nickte es ab und schrieb und die Busnummer drauf und auf Nachfrage sagte er uns dann auch, wo der denn losfährt.

Als der Bus da war, stiegen wir jedoch einfach ein, ohne das der Fahrer uns noch einmal kontrollierte oder nach dem Ticket fragte. Theoretisch gesehen, hätte man auch einfach an den Bus gehen und einsteigen oder, falls man nicht sicher ist, ob es der richtige Bus ist, nochmal fragen können. Das Ticket würde ich zwar kaufen, aber ob es jetzt ausgedruckt sein muss, sei mal dahingestellt. Vielleicht hatten aber auch nur wir diesen Fall und sonst wird mehr kontrolliert – wer weiß.

Jedenfalls haben wir den Bus sehr leicht gefunden und waren erst einmal begeistert. Wirklich groß, riesige Beinfreiheit, superbequem und natürlich klimatisiert – wenn auch auf gefühlte Minusgrade, also bitte dick einpacken! So lässt es sich reisen! Die Ausreise sowie Einreise funktionierte reibungslos und nach 3 Stunden Fahrt waren wir in Melakka angekommen. Noch 15 Minuten Fußweg und wir waren an unserem Hotel „Hatten Place Melakka“. Erstmal einchecken in das relativ luxuriöse Hotel, unser Zimmer lag im 22. Stock, da hatten wir es sehr gut getroffen. Wir genossen erstmal die Aussicht, packten kurz aus und machten uns frisch, bevor wir mit dem kostenfreien Hotel-Shuttle in die Stadt machten. Wir hatten hier nur eine Übernachtung gebucht, was hieß, wir haben nur den Nachmittag und am nächsten Morgen nach dem Frühstück geht es schon wieder weiter zum Flughafen.

Ein kurzer Aufenthalt in Melakka

Somit schauten wir uns die Innenstadt an mit der Jonkerstreet, Stadthuys und der St. Paul’s Church. Leider waren viele Shops und Restaurants in der Jonkerstreet geschlossen. Man kann allgemein sagen, dass relativ wenig los war. Ob das an der Jahres-/Reisezeit lag, wissen wir nicht genau. Vor dem Abendessen sind wir noch am Fluss entlang gelaufen und haben uns ein Restaurant gesucht, welches wir aber auf der Jonkerstreet fanden. Nach dem Abendessen sind wir mit dem Shuttle zurück zum Hotel gefahren. Wir fanden, viel zu sehen gab es in der Melakka Innenstadt nicht.

Was man noch erwähnen muss, sind die Rikschas, die in allen möglichen Dekorationen blinken und leuchten, sei es „Frozen“, „Pokemon“ oder „Hello Kitty“ (Bild einfügen). Mit lauter Musik fahren sie Touristen durch die Gegend. Es ist schon amüsant es mit anzusehen, fahren würden wir damit jedoch niemals. Das ist dann doch nicht unser Geschmack, aber sicherlich ein Erlebnis wert ;-).

portugiesische Bauten in Melakka
Die alten Gebäude von Melakka

Zurück am Hotel wollten wir noch „schnell“ zur schwimmenden Moschee laufen, da wir dachten, im Dunkeln sieht das bestimmt richtig toll aus. Den Sonnenuntergang hatten wir ja leider verpasst, aber die Beleuchtung wird sicher schön sein. Wir liefen los, merkten aber ziemlich schnell, dass wir den Weg etwas unterschätzt haben. Es war nicht nur weit, sondern durch die Dunkelheit auch ziemlich unheimlich an manchen Ecken. Den Fußmarsch würden wir daher nicht weiterempfehlen, nehmt euch lieber einen Fahrer!

Als wir dann endlich an der Moschee ankamen, fand hier zu allem Übel auch noch eine Messe statt, sodass das Gelände für uns keinen Zutritt erlaubte. Ein Mann gab uns dann aber den Tipp, etwas an der Moschee weiterzulaufen, um dann einen Weg Richtung Wasser zu finden, hier könne man schöne Bilder machen. Na immerhin, sollte sich ja doch irgendwie gelohnt haben! Er bot uns dann auch an, uns wieder zurückzufahren, falls wir ein Taxi bräuchten. Nachdem wir unsere Fotos geschossen hatten und kurz den Blick genossen, nahmen wir das Angebot, zwar mit einem mulmigen Gefühl, gerne an, da wir wirklich nicht den gesamten Weg in der Dunkelheit wieder zurücklaufen wollten. Zum Glück war der Fahrer wirklich zuverlässig und gekostet hat uns die Fahrt auch kaum was.

Die schwimmende Moschee in Melakka
Die schwimmende Moschee in Melakka lohnt sich vor allem am Abend

Nach dem spektakulären Ausflug sind wir noch zum Abschluss des Tages zur 360 Grad Bar, welche sich auf der Mall neben/in unserem Hotel  befand. Leider war  hier kaum was los und es fing schon gleich an zu regnen, somit guckten wir uns nur kurz um und gingen, ohne eine Getränk, wieder ins Zimmer zurück. Schade, aber für Hotelgäste ist der Eintritt in die Bar zum Glück kostenlos und somit war es dann nicht weiter schlimm.

Penang – Allgemeine Facts

Unsere Unterkunft: Merchant Hotel (55, Jalan Penang, George Town, 10000 George Town, Pulau Pinang)

Anreise: Flugzeug (Malindo Air)

Essen: Mr. Shawerma (5th floor, Justfood Foodcourt, Gurney Paragon, Jalan Kelawei 10250 George Town Pulau Pinang MY, Jalan Kelawai, George Town, Pulau Pinang), Reggae Club (361, Chulia St, Georgetown, 10200 George Town, Penang), Veggilicious Cafe (51, Bishop St, Georgetown, 10200 George Town, Penang)

Penang – Sightseeing Facts

  • George Town Streetart
  • Penang Hill
  • Kek Lok Si Tempel
  • Khoo Kongsi Clanhaus
  • Kapitan Keling Moschee
  • Sri Mariamman Tempel
  • Goddess of Mercy Tempel (Kuan Im Teng)
  • St. George’s Church
  • Cheong Fatt Tze (Blue) Mansion
  • Town Hall und Promenade
  • Fort Cornwallis
  • Queen Victoria Clock Tower
  • Wonderfood Museum
  • Floating Mosque am Tanjung Bungah Beach
  • Wat Chaiya Mangkalaram
  • Dhammikarama Burmese Tempel
  • Clan Jetties und schwimmender Tempel
  • Chulia Street – Backpackerviertel
Von Melakka nach Penang

Nach einem ausgiebigen Frühstück machten wir uns bereit mit dem Taxi zum Flughafen zu fahren. Erst herrschte etwas Verwirrung, weil wir anscheinend einer der wenigen waren, die von dem lokalen Flughafen in Melakka flogen, anstatt 2 Stunden nach KL zu fahren. Nachdem das aber geklärt war, ging es für 50 MYR zum Flughafen, wo unser wohl größtes Abenteuer wartete: Der Flug mit einer Propellermaschine!

Am Flughafen angekommen, mussten wir leider erfahren, dass unser Flug mit etwa einer Stunde Verspätung starten würde und da der Flughafen sehr überschaubar war, blieb uns nichts anderes übrig als es uns auf den Sitzen gemütlich zu machen und zu warten, bis unser Gate geöffnet war.

unser Propellerflugzeug nach Penang
Am Gate angekommen sahen wir auch unser Gefährt für die nächste Stunde!

Der Platz im Flugzeug war vor allem für Tim sehr knapp bemessen aber entgegen unserer Befürchtungen war dieser Flug der wohl ruhigste auf unserer gesamten Reise und so landeten wir wohlbehalten in Georgetown, Penang und fuhren auch von dort mit dem Taxi für 45 MYR zu unserem Hotel (Merchant Hotel) , das doch ziemlich zentral und vor allem direkt am Backpackerviertel lag.

Durch die Verspätung war es schon dunkel und wir verschoben unsere Erkundungstour auf den nächsten Tag und suchten so nur noch etwas zu essen, dass wir dann auch beim Reggae Club fanden. Diese Bar liegt in der Leboh Chulia Street, die Backpackerstraße, und hatte uns direkt mit guter Musik und ein paar Tischen an der Straße angesprochen, sodass wir auch die nächsten Tage immer wieder hier einkehrten um ein kühles Bier nach einem heißen Tag zu genießen.

Unser erster Tag in Penang

Nach einer geruhsamen Nacht fingen um 7 Uhr die Gebete der nahgelegenen Moschee über die Lautsprecher an, sodass wir doch relativ früh wach waren. Nach dem Frühstück, dass auch hier wieder überschaubar war (irgendwie hatten wir bis jetzt kein Glück) ging es für uns los: die Stadt erkunden. Nahe unserem Hotel befand sich die Blue Mansion, die jedoch erst nachmittags öffnete, sodass wir unseren Weg weiter zum Queen Victoria Memorial bestritten und anschließend die Green Mansion auch von innen für 20 MYR besuchten. Die Mansion ist ein alte Villa von einer chinesischen, sehr reichen Familie, was man beim Betreten des Hauses durchaus merkt. Prunk an allen Ecken und Enden, der edelste Schmuck wird ausgestellt und selbst die Kleidung ist noch vorhanden. Die Green Mansion ist auf jeden Fall einen kleinen Besuch wert. Die Blue Mansion haben wir dann allerdings nicht mehr besichtigt.

Ein Eindruck aus der Green Mansion, das Haus einer chenischen reichen Familie
Ein Einblick in die Green Mansion

Nach einer kurzen Verschnaufpause im kühlen Zimmer besorgten wir uns von der Touristeninformation eine Karte mit den Standorten der Streetart Bilder und machten uns auf die Suche nach diesen. Wir hatten Glück, dass keine Reisezeit nach Malaysia war, denn so konnten wir in Ruhe Bilder machen, ohne uns mit Massen von Touristen auseinandersetzen zu müssen. Georgetown ist allein für diese Streetart Bilder bekannt und es ist das MUST DO hier. Die Bilder sind zwar schon sehr verblasst, aber am Besten lauft ihr die wichtigsten Spots oder für euch schönsten Bilder auf jeden Fall ab!

Zum Abend suchten wir uns wieder ein Restaurant in der Lebuh Street und fanden das Mr. Shawerme, dass mit seinem arabischen Essen uns für 14 EUR insgesamt überzeugen konnte! Zum Abschluss des Tages gab es noch einen Absacker in unserem Stammlokal Reggae Club bevor es zurück zum Hotel ging.

Weiter gehts die Stadt erkunden!

Aufgrund der aktuellen Hitze (wir waren irgendwie noch nicht ganz so aklimatisiert)  gestalteten wir den zweiten Tag etwas ruhiger und liefen zunächst zu den verschiedenen Jettys, welche auf dem Wasser gebaute Clanhäuser sind. Es ist ganz interessant sich die Bauweise dieser schwimmenden Häuser einmal anzuschauen und zu sehen, wie die Clans leben. Viel Zeit haben wir hierfür allerdings nicht benötigt. Ein paar Meter weiter befindet sich das Esplanade Food Court, an dem wir uns eine Kokosnuss holten, und hier kann man ebenfalls abends sehr gut authentisches Essen genießen. Da wir für den Abend noch einen weiteren Plan hatten, gab es an diesem Tag etwas früher Abendessen und wir entschieden uns dabei für das Veggilicious Cafe, welches uns wirklich sehr gut gefallen hat, auch wenn man sich eigentlich nicht vegetarisch oder vegan ernährt, so wie wir.

Der Avatar Garden

Von verschiedenen Blogs hatten wir gelesen, dass der Avatar Garden wirklich lohnenswert sein sollte und die Bilder, die wir gesehen hatten, sahen vielversprechend aus. Aus diesem Grund nahmen wir uns ein Grab Taxi, was uns für ganze 12 MYR dorthin fuhr und wir sogar noch bei Tageslicht ankamen. Denn dieser Platz eignet sich ebenfalls sehr gut für einen schönen Sonnenuntergang, deswegen würden wir empfehlen euch dafür auch noch Zeit zu nehmen. Kaum war die Sonne untergegangen, gingen wir in den Park. Dieser kostet keinen Eintritt, lediglich 1 MYR/Person für die „Instandhaltung“ (wobei wir nicht wirklich wussten, in welche Tasche das Geld am Ende fließt).

Sonnenuntergang am Avatar Garden
Der Sonnenuntergang am Avatar Garden
Der Avatar Garden ist mit vielen Lichterketten geschmückt und erzeugt so eine magische Stimmung
Der Avatar Garden erzeugt durch seine vielen Lichterketten eine magische Stimmung

Der Garten ist aber definitiv zu empfehlen! Das Highlight ist der große Baum in der Mitte der mit unzähligen Lichterketten behangen ist, die in einem langsamen Rhythmus ihre Farbe wechseln. Aber auch so sind drum herum verschiedene Sachen beleuchtet und man kann hier auf jeden Fall seine Zeit verbringen, leider hat sich der Park schon rumgesprochen, sodass viele Touristen aber auch viele Einheimische hierher kommen.

Langkawi – Allgemeine Facts

Unsere Unterkunft: Telaga Terrace Boutique Resort (Jalan Pantai Chenang, Mukim, 07000 Langkawi, Kedah)

Anreise: Fähre (Speedboat) gebucht bei DirectFerries

Essen: Happy Happy Cenang (Jalan Pantai Chenang, Kampung Lubok Buaya, 07000 Langkawi, Kedah), Mumbai Palace ( Jalan Pantai Chenang Mukim, Kampung Lubok Buaya, 07000 Langkawi, Kedah), Orkid Rida (Lot 1225, Pantai Cenang, Mukim Kedawang, 07100 Langkawi, Kedah), Yasmine (Jalan Pantai Chenang, Kampung Lubok Buaya, 07000 Langkawi, Kedah)

Langkawi Sightseeing Facts

  • Cable Car
  • Sky Bridge
  • Wasserfälle, Strände, Wassersport
  • Gunung Raya
  • Eagle Square
  • Legenda Park
  • Leuchtturm Telaga Harbour Park
  • Mangroven Tour
Von Penang nach Langkawi

Mit der Fähre ging es dann von Penang weiter nach Langkawi. Endlich Strand und Meer!! Die Tickets haben wir online gekauft und sind um 14 Uhr gefahren. Was man vorher wissen muss: Wenn man die Tickets online kauft, kann es sein, dass man diese erst noch an einem Port umtauschen muss! Wir sind nämlich direkt zum Check-in in der Eingangshalle, mussten dann nochmal raus, entlang der rechten Seite zu einem der Anbieter. Diese halten dann die richtigen Tickets für dich bereit, welche man beim Check-in abgibt und wiederum die Einsteigtickets erhält. Klingt kompliziert – ist aber eigentlich alles total easy (vor allem, wenn man es vorher weiß ;-)) Wir nahmen dann also alle auf der Fähre Platz, Sitzplätze werden mit den Tickets verteilt, sodass ein Platzkampf ausbleibt.

Da wir sowieso etwas Reisekrank sind, haben wir uns vorher zum Glück Reisetabletten gegönnt. Wenn es euch auch so geht, nehmt lieber was gegen die See- bzw. Reisekrankheit! Das Meer war an diesem Tag zumindest sehr unruhig und es war daher eine sehr unangenehme Fahrt. Mit Augen aufhalten war hier leider nicht viel. Die Nachbarn haben sich auch zudem noch regelmäßig übergeben.. auf sowas sollte man definitiv vorbereitet sein! Es kann natürlich auch alles total ruhig verlaufen, garantieren kann einem das aber leider niemand.

Die Fahrt dauerte ungefähr 2 Stunden 45 Minuten und wir waren dann definitiv froh, als es endlich etwas ruhiger auf der Fähre wurde und wir zeitnah anlegten. Wir würden euch lieber einen Flug empfehlen, wobei die Entfernung von Penang nach Langkawi natürlich eher gering ist. Vielleicht fliegt ihr von KL oder Singapur direkt nach Langkawi, aber das ist natürlich jedem selbst überlassen. Für uns geht es zumindest so schnell nicht mehr auf eine Fähre, müssen wir in diesem Urlaub zum Glück auch nicht mehr :-).

Endlich angekommen besorgten wir uns mal wieder ein Grabcar und fuhren zu unserer Unterkunft am Cenang Beach, welche ungefähr 30 Minuten entfernt lag. Auf den ersten Blick machte die Unterkunft einen sehr guten Eindruck! Das Personal war schon jetzt total freundlich und hilfsbereit. Das Zimmer sah total schön aus, wir hatten wohl ein kleines Upgrade bekommen, und waren wirklich sehr zufrieden und fühlten uns somit auf Anhieb wohl. Der recht kleine Pool inmitten der Unterkunft lud schon jetzt zum gemütlichen Verweilen ein. Das Telaga Terrace Hotel Langkawi können wir somit nur wärmstens empfehlen. Zu Fuß liegt es zwar ungefähr 10 Minuten vom Strand und der Straße entfernt, wo man die ganzen Restaurants und Läden findet. Zur Mall sind es dann schon gute 20-25 Minuten zu Fuß. Das sollte man natürlich wissen und auch entsprechend beachten.

Endlich Strand!

Nach dem Check-in gingen wir dann in diese Richtung los und aßen noch zu Abend am Strand und gingen danach weiter in eine Bar, wo wir noch ein kühles Bier zum Sonnenuntergang genossen haben. Schon da stellten wir fest, dass der Strand sehr schön und voll jede Menge Aktivitäten war. Der Sonnenuntergang war auch wirklich wundervoll und wir fingen direkt an, Langkawi zu lieben.

Fussabdruck im Sand am Strand von Langkawi
Der Sonnenuntergang auf Langkawi
Der erste Tag auf Langkawi

Endlich hieß es wieder Strand, nach den ganzen Städten! Nach dem Frühstück, was deutlich besser als in den restlichen Unterkünften bisher war, schnappten wir uns die Handtücher und legten uns an den Cenang Beach vor / nahe dem Meritus Beach Resort. Die Liegen hier sind nur für die Hotelgäste, es gibt aber auch Möglichkeiten, Liegen zu leihen, worauf wir allerdings verzichtet haben und uns einfach auf unser Handtuch unter ein schattiges Plätzchen bei einer Palme legten. Zudem ist es auf der Seite des Strandes viel ruhiger und angenehmer. Denn weiter Richtung der Shops und Restaurants sind am Strand auch die Anbieter der Wassersportaktivitäten verteilt. Natürlich findet man hier auch mehr Strandbars, wofür wir dann lieber ein Stückchen gelaufen sind und uns gemütlich Kaltgetränke und Kartenspiele gönnten.

Danach entspannten wir uns noch an unserem Hotelpool, der zwar klein, aber wie schon berichtet, sehr zu empfehlen ist. Zum Abendessen ging es zu „Happy Happy Chenang“, wo man für einen sehr guten Preis exzellentes Essen und wirklich riesige Portionen bekommt. Für 2 Gerichte, 1 Vorspeise und mit Getränken haben wir hier umgerechnet gerade mal 6€ gezahlt!

2. Tag Langkawi

Da wir natürlich auch auf Langkawi waren, um was zu sehen und zu erleben, hatten wir bereits am Vortag hatten eine Jetski Tour (Inselhopping) gebucht, welche um 14 Uhr losging. Wir haben die Tour über den Anbieter „Mega Watersports“ gemacht und würden euch empfehlen, die Tickets bereits online im Voraus zu buchen! Hier bekommt man nämlich, je nachdem wie früh man bucht, einen ordentlichen Rabatt. Wir wussten das zwar vorab, jedoch konnten wir noch nicht einschätzen, wann genau wir auf Langkawi sein werden und haben dann lieber den höheren Preis in Kauf genommen, da wir dann direkt vor Ort in der Mall buchten.

Der Preis für die Tour für 1 Jetski und 2 Personen liegt bei stolzen 900 MYR, wenn ihr jeweils ein einzelnes Jetski wollt, müsst ihr nochmals entsprechend drauflegen. Wir können euch nur jetzt schon sagen: Der Preis lohnt sich definitiv, wir hätten im Nachgang auch gerne mehr gezahlt, um so etwas zu erleben! Wir wurden in Kleingruppen (ca. 6 Personen + Guide) aufgeteilt und bekamen durch den Guide Pat erstmal eine kurze Einweisung, wie man ein Jetski bedient. Dann ging es aber relativ schnell los. Auf der Tour sahen wir bestimmt 8 verschiedene Inseln, durften mitten im Meer schwimmen, sahen – mehr gezwungen, als gewollt, da gerade ein Touriboot die Fütterung durchführte – Seeadler, legten an einem Strand an, wo wir uns 30 Minuten ausruhen, schwimmen oder schnorcheln konnten, genauso an einem anderen, wo auch Affen zu sehen waren.

Man merkte sofort, dass Pat diese Touren aus voller Leidenschaft macht und diese übertrug er somit auch auf die Teilnehmer. Er gab sich so viel Mühe, machte zwischendurch Witze und zeigte uns Orte, an welche man sonst niemals gekommen wäre. Zudem sammelte Pat, wann immer möglich, Plastikmüll aus dem Wasser, was wir auch wirklich sehr gut fanden. Die Verschmutzung des Meeres ist schon wirklich enorm, was wir hier alles gesehen hatten, war nicht so schön.

Die Tour hat einfach dermaßen Spaß gemacht! Wer noch nie Jetski gefahren ist, sollte es unbedingt ausprobieren, aber auch für erfahrenere Fahrer oder für Familien gibt es eine andere Tour (wir hatten Tour 2 für „Anfänger“). Zum Vergleich: Wir haben auch die Speedboote gesehen, auf welchen bestimmt 20 Personen sitzen und die Boote so schnell über das Meer fahren, dass man sowieso kaum etwas sehen kann. Zudem konnten wir mit dem Jetski total nah an die Kalksteine heranfahren und waren viel freier im Ablauf, als auf so einem Touriboot. Als die 4 Stunden vorrüber waren und wir wieder Richtung Strand fuhren, waren wir schon echt traurig. Wir wären am Liebsten am nächsten Tag direkt wieder gefahren! 

Zum Abendessen waren wir im Mumbai Palace: Ebenfalls sehr lecker, günstig, nicht ganz so eine riesen Portion, aber ausreichend und somit ebenfalls wirklich zu empfehlen! 

Schlechtes Wetter auf Langkawi: Wann man in der Regenzeit reist

Schon die ganze Nacht regnete es und leider hielt sich die Wetterlage, auch nach einem kurzen Sonnenmoment am Vormittag, den ganzen Tag. Nach dem Frühstück machten wir uns erst guter Dinge noch Richtung Strand und merkten leider schnell, dass sich die Wolken nicht verzogen. Wir bummelten dann also an der Straße entlang und guckten uns die Läden an und verbrachten Zeit bei Starbucks und in der Mall. Irgendwann machten wir uns auf den Rückweg und da fing es leider dann noch einmal so richtig an, sodass wir uns erst unterstellten, aber auch da wieder eines besseren belehrt wurden und somit schnellen Schrittes durch den Regen Richtung Unterkunft machten. Den restlichen Tag verbrachten wir dann auch nur noch auf unserem Zimmer, da es leider einfach nicht aufhören wollte.

Wir waren schon echt etwas traurig und langsam genervt, aber sowas kann natürlich immer vorkommen. Am Abend klarte es dann auch tatsächlich wieder auf und wir machten uns Richtung Abendessen zum Orkid Ria, da dies überall gut bewertet und immer extrem voll ist. Es war dort zwar ganz okay, hat uns aber nicht von den Socken gehauen. Würden wir für den Preis und das Essen auf gar keinen Fall weiterempfehlen und es zeigt auch hier mal wieder, dass nicht alles, was gut aussieht, auch gut ist ;-). Danach gönnten wir uns eine Shisha am Strand und verweilten noch eine Weile und waren einfach froh, dass dieser etwas „blöde“ Regentag noch so ein schönes Ende genommen hatte und wir wenigstens den Abend genießen konnten.

4. Tag Langkawi 

Am Morgen weckte uns zum Glück wieder die Sonne, sodass wir uns direkt wieder auf zum Strand machten und heute auch einen anderen Strandabschnitt (Pantai Tengah) erkunden wollten. Leider dauerte der Weg dorthin ziemlich lange, da die Wege entweder nicht vorhanden oder durch eine Baustelle (hier werden viele neue Hotels hochgezogen) blockiert waren. Als wir ankamen, mussten wieder leider feststellen, dass der Strand nicht wirklich toll war und man konnte sich kaum hinlegen, da ein großer Abschnitt durch die Baustelle blockiert, das Wasser ziemlich hochging und der Abschnitt sehr vermüllt war. Dennoch wollten wir uns kurz im Wasser abkühlen, was sich auch als sehr schmutzig herausstellte und machten uns danach direkt wieder auf den Rückweg. Wir finden daher, der Pantai Tengah ist aktuell (2019) nicht zu empfehlen. Da legten wir uns lieber noch einmal an unseren Stammplatz am Cenang Beach.

Das beste Abendessen unserer Reise!

Nun haben wir DIE Empfehlung für eurer Abendessen! Wir waren im syrischen Restaurant „Yasmine“, welches ihr auch bei Tripadvisor findet. Es war wirklich das beste Essen das wir hier hatten! Wir bestellten Hummus zur Vorspeise – Vorspeise ist hier gut, es war eine riesige Schüssel und dazu Fladenbrot, was uns theoretisch fast als Hauptspeise gereicht hätte! Dazu bestellen wir als Hauptgang zwei warme Gerichte im Tontopf, welche mega lecker waren und unsere Bäuche so vollstopften, dass wir kaum mehr hinauslaufen konnten. Zudem war die Bedienung wirklich superfreundlich und so können wir dieses Restaurant nur wärmstens empfehlen! 

5. Tag Langkawi 

Das konnte doch einfach nicht wahr sein! Schon wieder Regen! Irgendwie ist das im Urlaub leider doch etwas nervig, vor allem, wenn man geplant hat, mit dem Roller über die Insel zu fahren. Klar, damit rechnen muss man immer, also beschlossen wir spontan, das Beste daraus zu machen und organisierten uns – statt dem Roller – einfach einen Mietwagen! Wir besitzen keinen aktuellen Internationalen Führerschein, konnten aber über unser Hotel glücklicherweise für 150 MYR einen Wagen mieten! Das Glück sollte also doch ein wenig auf unserer Seite sein. Die Übergabe fand dann auch problemlos statt und so machten wir uns auf den Weg Richtung Termurun Waterfall, den wir auf Mapify gesehen hatten.

Der Wasserfall war leicht zu finden und wir sahen keine Menschen weit und breit. Soweit so gut! Also machten wir einen kurzen Aufstieg und waren dann tatsächlich ganz alleine an diesem wundervollen Ort. Wir nutzten die Zeit sofort um ganz viele Bilder zu machen. Das Wasser war leider echt richtig kalt, sodass Tatjana sich zwar erst trauen wollte, sich aber dann doch nicht überwunden hat. Schwimmen kann man hier aber definitiv auch und wäre sicher auch ein wundervolles Erlebnis gewesen!

tolle Wasserfälle lassen sich finden

Als dann doch ein paar Menschen hinzukamen, packten wir unsere Sachen und machten uns weiter Richtung Skull Beach. Wir hatten als Stopps einsame Strände und Wasserfälle herausgesucht, da wir zudem genug von dem volleren Cenang Beach hatten. Der Skull Beach war zwar ansich ganz nett, aber doch ziemlich klein und auch nicht so sauber. Dann fing es auch wieder an etwas zu tröpfeln und somit konnten wir hier nicht länger verweilen, als für ein paar Fotos. Lieber machten wir uns weiter zum Kok Beach. Dieser Strand ist wirklich empfehlenswert und total schön! Hier gibt es dann auch das ein oder andere Hotel. Lang und breit ist der Strand zwar auch nicht, aber hier könnte man definitiv länger verweilen. Wir fanden es sehr schön.

Auf Langkawi gibt es viele einsame Strände

Da wir aber doch noch weitere Spots sehen wollten und uns schon sehr lange beim Wasserfall aufgehalten hatten, entschieden wir uns schweren Herzens weiter quer über die Insel auf die andere Seite zum Black Sand Beach zu fahren. Das war dann leider ein Schuss in den Ofen. Gehört aber zu solchen Erfahrungen natürlich auch dazu. Hier konnte man sich nämlich gar nicht hinlegen, es gab also kaum Strand und es war auch schmutzig und total ungemütlich. Wer diesen Tipp irgendwo liest, wir können leider nur davon abraten!

Deshalb machten wir uns auch direkt weiter zum Pantai Tanjung Ruh Beach wo wir dann tatsächlich noch einen traumhaften Strand mit einer tollen Kulisse, die sehr stark an Thailand erinnerte, vorfanden. Hier mussten wir auf jeden Fall kurz bleiben und uns abkühlen. Später kamen dann leider noch einige Touristenboote, die anlegten und somit die Touristen an den Strand brachten. Das störte uns dann etwas, da wir natürlich lieber etwas mehr Ruhe gehabt hätten. Trotzdem nutzten wir die Gelegenheit zum Sonnen, Schwimmen, Spazieren und Fotos schießen. Diesen Strand können wir daher sehr empfehlen, vor allem, weil man die Kalksteine sehr schön vom Ufer sehen kann und es zum Relaxen einlädt, man aber auch einen Strandspaziergang einbauen kann.

Der Pantai Tanjung Ruh erinnert an Thailand mit den Felsen
Der Pantai Tanjung Ruh

Irgendwann ging es für uns Richtung Heimat. Auch so ein, im Endeffekt, wunderschöner Tag neigt sich dann leider irgendwann dem Ende zu. Wir waren jedoch sehr froh, dass wir das Auto mieten konnten und, auch wenn der Regen dann zum Glück nachgelassen hatte und es super Wetter war, nicht planlos im Zimmer blieben.

Am Abend besuchten wir dann noch einmal das Yasmine Restaurant, da es dort einfach ausgezeichnet und superlecker war. Wir aßen zwar etwas weniger als am Tag zuvor, würden aber definitiv jederzeit wieder hierherkommen! Wirklich, das ist für uns sogar ein MUST DO! 🙂

Kuala Lumpur – Allgemeine Facts

Unsere Unterkunft: Expressionz Suites by iHost Global (Jalan Bernama, Titiwangsa, 50400 Kuala Lumpur, Wilayah Persekutuan Kuala Lumpur), D’majestic Place by Homes Asian – Super Deluxe.D32 (376, Jalan Pudu, Kuala Lumpur, 55100 Kuala Lumpur, Wilayah Persekutuan Kuala Lumpur)

Anreise: Flug von Langkawi nach Kuala Lumpur mit Air Asia

Essen: Jalan Alor (21, Jalan Alor, Bukit Bintang, 50200 Kuala Lumpur, Wilayah Persekutuan Kuala Lumpur), Heli Bar (34 Menara KH, Jalan Sultan Ismail, Bukit Bintang, 50450, Wilayah Persekutuan Kuala Lumpur)

Von Langkawi nach Kuala Lumpur

Es war an der Zeit ade zu der schönen Insel zu sagen und unseren letzten Inlandstrip nach Kuala Lumpur anzutreten. Nach dem Check out ging es direkt zum Flughafen, um unseren Flug mit Air Asia (vergleichbar mit Ryanair in Europa), den wir bereits am ersten Tag in Langkawi für 70 EUR gebucht hatten, zu erwischen. Angesetzt war der Flug für 60 min, als wir jedoch bereits nach 40 min landeten, hatten wir nicht einmal Zeit unser gebuchten Snack im Flugzeug zu essen.

Wie immer ging es dann mit dem Grab Car weiter Richtung Innenstadt. Wichtig zu wissen: Der Flughafen liegt mit ca. 60 km sehr weit außerhalb der Stadt und deswegen sollte man vor allem bei der Anreise etwas Zeit mit einplanen. Da wir uns entschieden hatten einen Tag früher in KL anzureisen, hatten wir für die erste Nacht im „Expressionz Suites by iHost Global“ Hotel gebucht. Dieses Konzept des Hotels war uns neu, denn es ähnelt dem Air B’n’B Konzept, da verschiedene Zimmer eines Hotels angemietet und als Selbstverpflegung weitervermietet werden. Wir hatten für diese Nacht das Glück, dass unser Zimmer im 47. Stock lag und wir somit vor allem Abends mit einem wundervollen Blick auf die Petronas Towers belohnt wurden.

Zum Abschluss des Tage erkundeten wir schon einmal die Stadt und liefen von unserem Hotel zum KLCC und den Petronas Towers, wobei man sagen muss, dass die Gegend rund um unser Hotel leider nicht die Schönste und zentralste war.

Die Petronas Tower durch das Handy
Die Petronas Towers in Kuala Lumpur

Kuala Lumpur – Sightseeing Facts

  • Merdeka Square & Kuala Lumpur City Gallery
  • KLCC Park
  • Petronas Twin Towers
  • Menara Kuala Lumpur aka KL Tower
  • Bukit Bintang
  • Masjid Negara – die Nationalmoschee
  • Orchid Garden
  • Chinatown – Petaling Street
  • Kasturi Walk
  • Little India
  • Batu Caves
  • Menara KH – Helipad Lounge
  • Masjid Jamek
Erst einmal Kuala Lumpur erkunden

Endlich mal ein richtiges Frühstück! Wir hatten glücklicherweise in unserer Unterkunft das Frühstück mitgebucht und zum ersten Mal auf unserer Reise wirklich eine große Auswahl an Leckereien, die wir natürlich direkt ausnutzten. Gestärkt und mit vollem Magen bezogen wir unser zweites Hotel, dass etwas weiter in der Innenstadt lag, aber ebenfalls wie das Erste eine Art Airbnb war. Da der Check in erst ab 15 Uhr möglich war, verstauten wir unser Gepäck in einem kleinen Raum und machten uns wieder zu Fuß in die Stadt.

Der erste Stop galt der Jalan Alor, eine Fressmeile mit vielen Straßenständen, die aber zu dieser Uhrzeit noch noch für die Reinigung freigegeben war und somit die Stände noch nicht offen hatten. Aus diesem Grund ging es für uns weiter Richtung China Town.

Wir hatten im Vorhinein bereits unser Gepäck durchforstet und geschaut, ob es ein paar Klamotten gibt, die wir nicht mehr mit nach Hause nehmen möchten, um ggf. noch Platz für das ein oder andere „fast“ originale Hemd oder Trikot zu haben. Angekommen auf der Petaling Street erschlägt einen die Menge an angebotener Gegenstände: Vom Trikot, über Taschen und Uhren bis hin zu Schuhen und Parfüm kann man hier alles für einen günstigen Preis erwerben, wenn man sich beim Handeln gut schlägt. Mit vollgepackten Taschen machten wir uns auf den Weg zurück zu unserem Hotel um unser Zimmer zu beziehen und eine kleine Abkühlung in unserem Infinity Pool zu nehmen.

in China Town in Kuala Lumpur kann man sich sehr gut mit neuen Klamotten eindecken
China Town in Kuala Lumpur
Abendessen in Kuala Lumpur. Jalan Alor

Zum Abendessen hatten wir uns für die Jalan Alor, bei der wir schon am Vormittag waren, entschieden. Dort angekommen, bot sich dieses mal ein komplett anderes Bild: Ein Streetrestaurant mit Garküchen neben dem anderen, Tische auf der Straße und jede Menge Menschen, die sich durch die Straße drückten. Wir setzten uns in das erstbeste Restaurant und bekamen hier für umgerechnet 10 EUR ein tolles Abendessen!

Zum Abschluss des Tages wollten wir den Abend auf der Heli Bar, die uns von einem Freund empfohlen wurde, ausklingen lassen. An dem Hochhaus angekommen, fährt man mit dem Fahrstuhl in den obersten Stock und steht schon mehr oder weniger in der Bar. Einen Eintritt gibt es nicht, jedoch muss man am Eingang einen Cocktail kaufen, bevor man die Möglichkeit hat, die Treppen hinauf auf die Helikopter Landeplattform zu steigen. Uns wurde nicht zu viel versprochen: Die Landeplattform wird abends zu einer Art Lounge mit Tischen und Stühlen umgebaut und nur ein Absperrband dient zur Sicherung vor dem Abgrund, jedoch hat man einen sagenhaften Ausblick über die Stadt, die vor allem Abends bunt leuchtet und man sich fragt, was das eigentlich an Strom kosten muss.

Petronas Towers beleuchtet bei Nacht

Da man von dort auch einen tollen Blick auf die Petronas Towers hat und einem diese sehr nah vorkamen, entschlossen wir uns noch einen Abstecher zu dem Park dort zu machen, denn hier gibt es abends ebenfalls ein beleuchtetes Wasserspiel, dass wir unbedingt sehen wollten, und was sich auch als lohnenswert herausstellte.

Wie ihr bereits merkt, versuchen wir alles zu laufen, um auch die Stadt kennenzulernen und nicht nur die Touristenhotspots zu sehen. So auch an diesem Abend als wir uns entschlossen von den Towers wieder heimzulaufen, was sich aber als Abenteuer herausstellte, denn in KL gibt es unglaublich viele Baustellen und die ganze Stadt ist am wachsen. Das ist jedoch auch der Grund dafür, warum wir teilweise durch unsere maps.me App entlang an Autobahnen geleitet wurden und wirklich froh waren, als wir sicher am Hotel ankamen.

Die Batu Caves

Eigentlich sind Touristenattraktionen nichts für uns, aber einen Punkt hatten wir auf unserem Zettel, den wir in KL auf jeden Fall unternehmen wollten: Die Batu Caves. Wir hatten im Vorfeld viele Touren gefunden, die man buchen konnten, entschieden uns aber, auf eigene Faust mit einem Grab car zu den Caves zu fahren, und es war auf jeden Fall die beste Entscheidung! Die Caves sind leicht zu erreichen und nur ca. 8 km von der Innenstadt entfernt.

Dort angekommen bot sich uns auf der einen Seite ein toller Anblick der großen Bhudda Statue und den bunten Treppen, auf denen sich jedoch Unmengen an Touristen tummelten. Wir entschieden uns jedoch trotzdem für den Aufstieg der Treppen, die zu der eigentlichen Höhle führen. Eintritt muss man hier nicht zahlen und so erklommen wir die Treppen, was natürlich ein anstrengender, aber lohnenswerter Aufstieg ist.

Die Stufen zu den Batu Caves
Die Batu Caves in Kuala Lumpur sind einen Besuch wert

Die Höhle ist wirklich beeindruckend und auch die kleinen Tempel, die sich in dieser Höhle befinden, geben mit ihren bunten Farben einen tollen Kontrast zu der bewachsenen Höhle die gleichzeitig auch von Affen bewohnt werden. Hier muss man nur etwas aufpassen, denn diese werden von den Touristen sowie den Einheimischen gefüttert und sind dadurch sehr aggressiv! Dadurch kann die ein oder andere Sonnenbrille schnell in den weiten der Höhle verschwinden.

Nachdem wir die Haupthöhle besichtigt hatten, liefen wir noch links von der Haupthöhle zu einer kleineren Höhle, die ebenfalls besichtigt werden kann, jedoch 5 MYR fällig werden. Hier war es auch sehr schön und wir haben gerne den Eintritt gezahlt.

Zusammenfassend kann man sagen, dass ein Ausflug zu den Batu Caves definitiv lohnenswert ist und zu den MUST DOS in KL gehören. Man muss jedoch keine Tour buchen, sondern lieber mit einem Taxi hinfährt und auf eigene Faust die Caves erkundet. Gegebenenfalls macht es Sinn, noch etwas früher hier aufzuschlagen, um die Touristenmassen zu umgehen.

Affe bei den Batu Caves
Bei den Batu Caves muss man sich vor allem vor den Affen in Acht nehmen!

Nachdem wir wieder zurück in der Stadt waren, machten wir uns noch einmal nach China Town auf um dann auch wieder am Abend in der Jalan Alor essen zu gehen (wir mögen das einfach viel lieber, als im teuren Restaurant).

Der letzte Tag in Malaysia

Und so begann unser letzter Tag von unserem Abenteuer in Singapur und Malaysia. Den Tag hatten wir uns genommen, um noch einmal die Stadt zu erkunden und so führte unsere Tour zum Masjid Sultan Abdul Samad, zur Nationalmoschee sowie zum Merdeka Square Flagpole. Zu Fuß war es doch etwas mehr als wir dachten und so nahm diese Tour bereits den größten Teil des Tages ein, sodass uns nach einer kurzen Abkühlung am Pool nur noch der Abend blieb, den wir, wie jeden Abend in der Jalan Alor mit einem leckeren Abendessen ausklingen ließen und zum Abschluss unserer Reise in der Sky Bar des Traders Hotel einen Drink genossen. Hier kann man ebenfalls einfach rein und hat einen tollen Ausblick auf die Petronas Towers sowie die Wasserspiele davor.

Die Petronas Tower von der Sky Bar aus mit Blick auf das Wasserspiel

So endete unsere Reise von Singapur nach Kuala Lumpur durch Malaysia und trotz Monsun- bzw. Regenzeit hatten wir eigentlich in diesen zweieinhalb Wochen nur zwei Tage mit Regen und konnten die Reise in vollen Zügen genießen und mit tollen Eindrücken von der Kultur, dem friedlichen Zusammenleben verschiedener Religionen und Nationalitäten und der Natur zurück nach Deutschland reisen.

Fazit

Uns hat Singapur sowie Malaysia richtig gut gefallen. Wir haben festgestellt, dass uns die 3 Übernachtungen in Singapur ausgereicht haben, man könnte allerdings noch mehr unternehmen. In Malaysia haben wir auch viel erlebt und wurden positiv überrascht, daher würden wir nicht viel an unserer Reiseroute ändern, jedoch konnte Melakka uns leider nicht so überzeugen, wodurch wir diesen Stop beim nächsten Mal nicht mehr machen würden, sondern die Zeit lieber woanders (ggf. im Jungle) verbringen würden. Ansonsten können wir vor allem Malaysia nur empfehlen! Die Menschen sind unglaublich nett und auch die Unterhaltungskosten sind wirklich gering. Gehört somit definitiv zu den sehenswerten Backpacking-Ländern unserer Meinung nach.

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