Kuba- Unsere Route für 2,5 Wochen – Karte einfügen

  • Havanna: Es handelt sich um die Hauptstadt von Kuba mit ca. 2,10 Millionen Einwohnern. Sie ist nicht nur das politische Zentrum des landet, sondern die Altstadt gilt seit 1982 sogar als UNESCO-Welterbe.
  • Trinidad: Die Stadt liegt im zentralen Kuba und ist für eine koloniale Altstadt und kopfsteingepflasterten Straßen bekannt. Man findet hier zahlreiche Kolonialgebäude.
  • Santa Clara: Die Stadt ist hauptsächlich wegen der Revolutionsdenkstätten bekannt, denn man findet hier das Che-Guevara-Mausoleum, eine massive Bronzestatue und angrenzend das Museo Histórico de la Revolución.
  • Cienfuegos: Die Stadt liegt an der Südküste Kubas und ist für ihre Kolonialgebäude bekannt, wie zB. der Platz José Martí, auf welchem das Teatro Tomás Terry mit Mosaiken aus Blattgold und Deckenfresken zu finden ist.
  • Viñales: Die Stadt befindet sich im Westen Kubas und liegt nahe dem Viñales Tal. Hier kann man viele Ausflüge machen und die Natur Kubas kennenlernen. An der Hauptstraße von Viñales kann man zahlreiche farbenfrohe Holzhäuser sehen.
  • Palma Rubia / Cayo Levisa: Bei Cayo Levisa handelt es sich um eine Insel in der Provinz Pinar del Rio, Nahe Palma Rubia. Gesäumt wird die Insel von wunderschönem, weißem Sandstrand.
  • Maria la Gorda: Es befindet sich im Biosphärenreservat Guanahacabibes und gehört zu der Provinz Pinar del Río. Diese liegt gute 300 Kilometer von Havanna entfernt. Die Meeresböden von María la Gorda zählt zu den besten Tauchstandorten Lateinamerikas.

Kuba – Allgemeine Facts

  • Flughäfen in Kuba: Havanna, Varadero, Holguin
  • Fluggesellschaften: Condor
  • Wir haben unsere Unterkünfte alle über Airbnb gebucht, da das in Kuba viel einfacher und günstiger war als normale Hotels! Sonst buchen wir die Unterkünfte nämlich lieber über booking.com (Link für 15€ Rabatt! LINK einfügen), was aber leider in Kuba nicht so gute Angebote beinhaltete.

Unterkunft Havanna: „Independent apartment in historical case“,Aguiar 5to Piso apartamento 52, La Habana, La Habana, Kuba,  2.-5. April 2018, 95,33€

Unterkunft Trinidad: casa de marlenis y ernesto, Callejón de San Luis, Trinidad, Sancti Spíritus 62600, Kuba, 5.-8. April 2018, 79,50€

Unterkunft Vinales, Pinar del Rio: Casa La Toty, 8.-10. April 2018, 40,87€

Unterkunft Cayo Levisa: Finca el Horizonte, Pedro y Yamila, 10.-13. April 2018, 69,27€,

Unterkunft Maria la Gorda: CIB Maria la Gorda Hotel, Maria la Gorda, XXX €

Kuba ist ein Inselstaat in der Karibik und die Hauptstadt ist Havanna. Die Insel grenzt im Nordwesten an den Golf von Mexiko, im Süden an das Karibische Meer und im Norden an den Atlantischen Ozean. Auf Kuba kann man also in drei verschiedenen Ozean baden. Um die 11 Millionen Menschen leben auf der Insel, davon rund 2 Millionen in Havanna. Kuba ist bekannt für Musik und Tanz, für das karibische Flair, Kolonialbauten, Kubaner, Zigarren, Traumstrände und natürlich den Havanna Rum.

Ein- und Ausreise

Für die Einreise nach Kuba ist ein Visum notwendig, die sogenannte Touristenkarte. Diese muss vor der Einreise erworben werden und ist bei der kubanischen Botschaft in Deutschland, Reisebüros oder bei Reiseveranstaltern sowie bei einigen Fluggesellschaften am Flughafen erhältlich. Mit der Touristenkarte kannst Du 30 Tage in Kuba bleiben. Eine einmalige Verlängerung von weiteren 30 Tagen ist möglich.

Jeder Reisende ist bei der Einreise verpflichtet, einen gültigen Krankenversicherungsschutz für die gesamte Aufenthaltsdauer nachzuweisen. Anerkannt werden alle privaten Reise-Krankenversicherungen, die Kuba abdecken. Zur Nachweispflicht reicht eine Versicherungspolice oder ein Versicherungsschein aus.

Bei der Ausreise musst du Bei der Ausreise musst du 25 CUC Ausreisegebühr zahlen. Die Ein- und Ausfuhr von Pesos ist verboten! Die zweite Hälfte der Touristenkarte wird bei der Ausreise einbehalten, als Beweis, dass du die Insel verlässt. Also solltest du diese gut aufbewahren.

Fortbewegung

Auf der Insel gibt es sehr gute Busverbindungen, z.B. mit dem Viazul. In den Bussen zahlst du ausschließlich mit harten Devisen (CUC) – daher richtet sich das Streckennetz eher an Touristen. Die Busse der Einheimischen sind sehr überfüllt und hier gibt es für Touristen kaum Plätze. Der Viazul fährt zwischen allen größeren Städten. In der Hochsaison ist es besser einen Platz vorher zu reservieren, sonst muss du gelegentlich auf den nächsten Bus warten, der auch mal erst nach 4 Stunden fahren kann.

Taxifahren auf Kuba ist relativ günstig. Hier solltest du darauf bestehen, dass das Taximeter eingeschaltet wird oder den Preis vorher verhandeln. Wenn du mit einer Rikscha fahren möchtest, dann verhandele auch hier unbedingt vorher den Preis und steige niemas einfach so ein.

Essen

Kuba ist kein Gourmet-Land und das Essen ist eher minimalistisch. Wir haben meistens in den Casas bei den Familien gegessen. Das Frühstück war immer ähnlich. Es gab Kaffee, Omelett und Früchte im Überfluss. Abends gab es dann entweder Fisch oder Fleisch mit Reis oder Bohnen – dazu Gemüse. Zum Nachtisch gab es primär Früchte oder mal eine selbstgemachte Süßigkeit.

Geld und Währung

Überlege dir vorher am Besten genau wieviel Geld du pro Tag benötigst. In größeren Städten, wie Havanna, kannst du zwar problemlos Geld mit der Kreditkarte abheben, allerdings gibt es in kleineren Städten gar keine Banken. Daher wirst du auf deiner Reise mit sehr viel Bargeld reisen müssen. In Kuba gibt es tatsächlich zwei Währungseinheiten: den kubanischen Peso (CUP) und der Peso Convertible (CUC). Als Reisender zahlst du also mit dem CUC, denn den CUP nutzen eigentlich nur die Einheimischen und daher kommt ihr mit dieser Währung eigentlich nicht in Kontakt.

Internet

Als wir 2018 dort waren, gab es noch kein bzw. kaum Internet im Land. Wir hatten in unserer gesamten Reisezeit nicht ein einziges Mal Internet auf Kuba. Das hat sich aber mittlerweile geändert und es sollte nun überall Internet geben. Wir haben es aber tatsächlich auch ohne überlebt 😉

Reisezeit

Kuba hat ein subtropisches Klima. Das ganze Jahr über liegt die Temperatur um 28 Grad. Die beste Reisezeit vom Klima her gesehen, ist in unserem Winter – also von Mitte November bis Ende April. Wir waren im April dort und es war super schön warm und angenehm mit weniger Regen.

Sprache

Die Landessprache auf Kuba ist Spanisch. Englisch wird kaum gesprochen. Vor allem in den kleineren Städten abseits der Touristen-Hochburgen verstehen die Kubaner kein einziges Wort Englisch. Daher ist es unbedingt notwendig, dass du einige Vokabeln lernst und dir ein Wörterbuch nimmst.

Zigarren und Rum

Kuba ist das Land des Tabaks. Zigarren gibt es in Mengen auf der Insel und zu wirklich günstigen Preisen.  Du solltest unbedingt in den Westen nach Pinar del Rio fahren und eine der Tabakplantagen dort besuchen. 80% der Tabakproduktion Kubas stammen aus dieser Region. Auch der kubanische Rum ist weltweit mehr als bekannt, daher können wir euch eine Führung in Havana nur empfehlen!

Kuba – Sightseeing Facts

Schon lange träumten wir von bunten Oldtimern, Mojitos  und den wunderschönen Karibikstränden von Kuba. Im April 2018 war es dann endlich soweit, unsere nächste Rundreise stand an! Der letzte Urlaub war gefühlt schon wieder viel zu lange her, kennt ihr ja sicherlich ;-). Wenn wir Reisen planen, buchen wir übrigens immer zuerst den Flug und später die erste und letzte Unterkunft. Alle weiteren Stops lassen wir offen und buchen die Unterkünfte dann spontan. So sind wir auch bei der Kuba-Rundreise vorgegangen.

Und los gehts!

Unsere Reise startete am 2. April 2018 ab Frankfurt Main Flughafen mit Condor im Direktflug nach Havanna, Kuba. Wir kamen dort leider spät abends an und hatten kein Bargeld, außer 30€, bei uns. Dann das Schlamassel: Unsere DKB Kreditkarte wurde an keinem Automaten am Flughafen angenommen. Das vorab bestellte Taxi stand schon bereit und er nahm uns freundlicherweise mit und fuhr sogar mit uns an andere Bankautomaten, leider trotzdem ohne Erfolg (irgendwie wollten die alle nicht funktionieren!). Zum Glück sind die Kubaner da wohl nicht so wählerisch und er hat dann unsere 30€ für das Taxi genommen – da haben wir echt nochmal Schwein gehabt haha.

Als wir in unserer Unterkunft also ankamen, wartete der Gastgeber Rolando schon auf uns und zwar nicht alleine, sondern mit einer Flasche braunem Rum und einem Stadtplan. Zwar mittlerweile schon mitten in der Nacht, tranken wir mit ihm Rum und ließen uns auf Spanisch alles Notwendige zu Havanna erklären. Dann ging es endlich ab ins Bett und gute Nacht!

Der nächste Tag startete mit einem reichhaltigen Frühstück bei Rolando, es gab frisches Obst, Saft, Eier und was man sich wünschte. Total gastfreundlich und hilfsbereit diese Kubaner! Wir besprachen mit ihm auch, dass wir für den 5. April ein Sammeltaxi Richtung Trinidad benötigten, welches er uns problemlos organisierte.

Havanna – Allgemeine Facts

  • Unterkunft bei Ronaldo (Link: https://abnb.me/HOJuUCXcq1 )

Havanna – Sightseeing Facts

  • Parque Central & Capitol
  • Malécon
  • Gran Teatro de La Habana
  • Plaza de la Revolución
  • Plaza Vieja
  • Plaza de la Cathedra
  • Plaza de San Francisco & Basilica Menor de San Francisco de Asis
  • Castillo de la Real Fuerza
  • Cementerio de Colón
  • Castillo de los Tres Reyes del Morro
  • Drogería Serrá
  • Almacenes San José Artisans Markt
  • Hotel Nacional de Cuba
  • Museo del Ron Havana Club
  • John Lennon Park

Gut gestärkt, ging es erstmal raus in die Gassen von Havanna, wie immer erstmal zu Fuß und ohne richtigen Plan. Ziemlich schnell entdeckten wir dabei den „Parque Central“ und das „Capitol“ von Havanna. Es ist wirklich Wahnsinn, wie sehr sich die Gebäude hier unterscheiden – mal alte, fast verfallene, bunte Häuschen und dann wieder riesige weiße Kolonialbauten so wie das Kapitol.

Überall sieht man auch schon die vielen bunten Oldtimer stehen oder fahren! Die gibt es wirklich massenhaft hier in Havanna. Ganz in der Nähe befindet sich auch das „Grand Teatro de La Habana“, was man gar nicht übersehen kann. Weiter geht es also dann zum Malécon, der langen und bekannten Strandpromenade von Havanna. Auch hier finden sich viele Oldtimer und Touristen fahren damit die „Malécon-Tour“, wir haben uns allerdings dagegen entschieden und schauen sie uns lieber erst einmal an.

Führung durch die Destillerie von Havana Club

Allerdings ging es erstmal wieder zurück in die Stadt und zum „Museo del Ron Havana Club“, denn die Führung wollten wir uns auf gar keinen Fall entgehen lassen! Es ist wirklich sehr interessant, wie der kubanische Rum hergestellt wird und man bekommt auch einige Kostproben. Wir haben uns dann eine Flasche als Präsent gekauft, die natürlich viel günstiger ist als in Deutschland. Während wir danach weiter durch die Straßen schlendern, entdecken wir noch die „La Catedral de la Virgen María de la Concepción Inmaculada de La Habana“, eine sehr schöne Kirche auf einem Platz. Wir können es nur empfehlen, einfach so durch die Straßen zu laufen, da man viel mehr sieht und entdeckt, als man vorher eigentlich denkt. Man darf hierbei allerdings die Größe Havannas nicht unterschätzen! Wer nicht alles zu Fuß erkunden möchte, sollte den Hop on and Hop off Bus oder jegliche andere Fortbewegung nutzen.

Der nächste Tag in Havanna

Das haben wir dann am nächsten Tag tatsächlich auch genutzt, da wir nun die etwas weiter entfernten Sightseeing Spots noch entdecken wollten. Somit entdeckten wir zuerst den „Plaza de la Recolución“ sowie das „José-Martí-Denkmal“. Das Denkmal erinnert an den Nationalhelden, der Vordenker der Unabhängigkeit Kubas war. Gar nicht so weit davon entfernt befindet sich der John Lennon Park. Hier kann man einen Selfie mit der Statue von John Lennon auf einer Bank machen. Fidel Castro ehrte damit den bereits verstorbenen Sänger für seine einsten Träume und Ideen. Unser Weg führte uns weiter zum „Cementerio Cristóbal Colón, ein riesiger katholischer Friedhof inmitten von Havanna. Hier befinden sich Mausoleen, Galerien und Familiengrabstätten. Es kostet allerdings sogar Eintritt, daher vorher überlegen, ob es einen wirklich interessiert. 🙂

Weitere Empfehlung für Havanna

Wenn man dann noch Zeit und Lust hat, sollte man noch auf die „andere“ Seite Havannas. Man startet von La Habana Vieja am Besten zum „Castillo de los Tres Reyes del Morro“. Zudem findet ihr dort ebenfalls noch in der Nähe den „El Cristo de La Habana“, quasi das Pendant zu der Christo-Statue in Rio. Wir haben das allerdings nicht mehr geschafft und abends lieber noch den ein oder anderen Mojito in einer Bar genossen.

Havanna lässt sich in kurzen Worten beschreiben: Bunte Oldtimer, Rum und Musik sowie viele bunte Bauten! Ein bisschen scheint es hier, als sei die Zeit stehen geblieben. Uns hat das aber gefallen und alles strahlt etwas Entspannung und Lebenslust aus.

Havanna ist einerseits wie man es sich vorstellt: Bunte Häuserfassaden, röhrende Oldtimer, laute Salsamusik und Sonnenschein.

Andererseits wirkt Havanna heruntergekommen und zerfallen. Zwischen all den bunt angestrichenen Häusern stehen immer wieder unbewohnbare Häuser. Die Straßen sind von Löchern übersät und alles ist ein wenig in die Jahre gekommen.

Die malerische Altstadt, Habana Vieja, ist sehr sauber und gepflegt. Im Gegensatz dazu steht Habana Centro. Zerfallener und schmutziger aber trotzdem – oder gerade deswegen – einen Abstecher wert. Hier spielt das echte Leben.

Besonders schön ist es am Malécon- der Promenade direkt am Meer. Hier kann man etliche Kilometer zurücklegen und beobachten wie die Kubaner mit Ihren alten amerikanischen Autos entlang fahren.

Trinidad – Allgemeine Facts

  • Unterkunft bei Marlenis (Link: https://abnb.me/Yz5L5f5cq1)

Trinidad – Sightseeing Facts

  • Kathedrale von Trinidad
  • Plaza Mayor
  • Museo Romántico
  • Museo Nacional de Lucha Contra Bandidos
  • Valle de los Ingenios
  • Topes de Collante

Früh morgens wurden wir wie geplant von unserem Sammeltaxi eingesammelt. Die Fahrt nach Trinidad sollte ungefähr 4-5 Stunden dauern, darauf hatten wir uns vorbereitet. Wir hatten schon sehr viel negatives über den Zustand der Fahrzeuge gehört und demnach eigentlich mit dem Schlimmsten gerechnet. Allerdings kam alles ganz anders.

Wir wurden erst einmal mit einem großen Fahrzeug abgeholt, welches sogar Klima hatte! Also gar nicht so heruntergekommen und alt, wie vermutet. Wir luden dann noch 2 weitere Damen ein und machten uns auf den Weg nach Trinidad.

Die Fahrt verlief ansich ruhig, wir unterhielten uns etwas und machten unterwegs eine kurze Pause. Die Straßen in Kuba sind vergleichsweise natürlich nicht so gut wie in Deutschland oder Europa. Hier und da sind ein paar Schlaglöcher oder gar Kühe und Kutschen unterwegs, weshalb es im Dunklen nicht ganz so einfach ist, sich fortzubewegen. Im Hellen ging es dann aber doch relativ zügig – klar, der Taxifahrer kennt sich ja auch aus.

Angekommen in Trinidad

In Trinidad angekommen, luden wir die beiden Damen an ihrer Unterkunft ab und machten uns auf die Suche, nach unserer. Das gestaltete sich leider etwas schwierig, auch wenn die Straße angegeben war. Durch mehrfaches Nachfragen bei Einheimischen und die Klärung und Hilfsbereitschaft aller, haben wir unsere Unterkunft aber nach einer guten halben Stunde dann doch noch gefunden.  Die Inhaberin, Marlenis, war vor Ort und hat uns herzlich empfangen. Ihr Englisch war vergleichsweise sehr gut und sie gab uns Tipps für das Abendessen und was man in der nahen Umgebung so finden kann.  Unser Zimmer befand sich im 1. Stock und war sehr schön mit einem kleinen, eigenen Bad. Wir haben uns hier sehr wohl gefühlt.

Trinidad ist tatsächlich eine oder „die“ Perle in Kuba, denn sie ist traumhaft schön: gepflasterte Gassen, kleine romantische Innenhöfe und eindrucksvolle bunte Bauten, die sehr gepflegt und hübsch hergerichtet sind. Die Einwohner sind allgemein sehr freundlich und sitzen meist draußen am Straßenrand. Auch hier gibt es viel Musik und Lebensfreude.

Abends in Trinidad

Abends sind wir dann noch die gepflasterten Straßen von Trinidad entlanggeschlendert bis hinauf zur Spanischen Treppe, wo es WLAN gibt und sich die Jugend am Abend auf ein oder zwei Mojito oder Cuba Libre trifft. Hier gibt es auch Restaurants und so aßen wir noch etwas zu Abend.

Aber nicht nur die Stadt an sich ist wundervoll und begeistert, sondern auch die Natur im Umland. So ging es für uns am nächsten Tag zum „Topes de Collantes“, ein Nationalpark mit Wasserfällen. Hier sind wir dann zum Wasserfall gewandert und konnten uns anschließend im nassen Kühl etwas erfrischen. Zurückgekommen konnte man in einer kleinen Hütte noch frisch gepressten Kaffee genießen und bei der Herstellung zuschauen.

Santa Clara – Sightseeing Facts

  • Monumento y Memorial Ernesto Che Guevara
  • Catedral Santa Clara de Asís
  • Estatua Che y el Niño
  • Parque Vidal
  • Fábrica de Tabacos Constantino Pérez Carrodegua

Cienfuegos – Sightseeing Facts

  • Palacio de Valle
  • Parque Martí 
  • Punta Gorda
  • Malecon de Cienfuegos
  • Teatro Terry

Spontan verlängerten wir in Trinidad um eine Nacht und buchten über unsere Gastgeberin Marlenis ein Taxi plus Fahrer, welcher mit uns einen Tagesausflug nach Santa Clara und Cienfuegos machte. Wir hatten die beiden Orte anfangs auch als Zwischenstopp eingeplant, aber relativ schnell gemerkt, dass wir das zeitlich so nicht umsetzen können. Umso erfreulicher erreichte uns dann der Vorschlag von Marlenis, den Ausflug zu machen, um trotzdem beide Orte sehen zu können! Das Ganze lag preislich pro Person auch nur bei ca. 40€, was wir vollkommen in Ordnung fanden und somit gerne angenommen haben. Wir wurden von einem guten Fahrzeug abgeholt, der Fahrer war ebenfalls total nett. Er sprach zwar leider auch nur Spanisch, jedoch versuchte er uns oft Dinge zu erzählen und zu zeigen, was wirklich super lieb war!

Ausflug nach Santa Clara

Von Trinidad ging es erst nach Santa Clara, was ca. 2,5h Fahrt bedeutete. Hier haben wir uns direkt das Monumento Memorial für Che Guevara und die dazugehörige Ausstellung von Che’s Sachen angeschaut. Das war total interessant und ist wirklich sehr empfehlenswert, wenn man sich für den geschichtlichen Hintergrund Kubas interessiert! Wir wurden dann noch am Tren Blindado, einem Denkmal der kubanischen Revolution herausgelassen. Neben dem Zug, welcher von Che Guevaras Leuten damals die Wende im Kampf gegen die Revolution bedeutete, kann man hier auch Waffen, Munition und Proviant anschauen. Das kleine Museum kostet auch wenig Eintritt, kann man sich aber wirklich gut und gerne einmal anschauen. Sonst mussten wir jedoch feststellen, dass wir Santa Clara nicht sonderlich hübsch finden und deshalb hat uns dieser kurze Ausflug zu den wichtigsten Monumenten ausgereicht.

Und weiter nach Cienfuegos

Von Santa Clara fuhren wir dann nach Cienfuegos ca. 1,5h. Hier hatten wir einen Aufenthalt und durften uns das süße Städtchen in Ruhe anschauen. Der Fahrer wartete am Ende wieder beim Treffpunkt auf uns, sodass wir ungestört durch die Straßen schlendern konnten. Ehrlich gesagt, fanden wir auch, dass es in Cienfuegos nicht viel mehr zu sehen gab und die Zeit vollkommen ausgereicht hat. Es ist wirklich sehenswert und total süß, jedoch für einen längeren Aufenthalt hätten wir es als Zeitverschwendung gesehen. Es gibt eine Menge Parks und Kolonialbauten und einen Malécon, aber ansonsten geht es relativ entspannt zu. Daher waren wir super happy damit, nur wenigen Stunden Zeit dort gehabt zu haben! J

Zurück ging es nun wieder 1,5h nach Trinidad. Das war wirklich ein schöner und empfehlenswerter Tagesausflug und man konnte noch mehr entdecken, als wir gedacht hatten.

Vinales – Allgemeine Facts

  • Unterkunft Casa La Toty (Link: https://abnb.me/jLiqrb0cq1)

Vinales – Sightseeing Facts

  • Cueva del Indio
  • Valle Ancon
  • Mural de la Prehistoria
  • Jardin Botanico de Viñales
  • Iglesia del Sagrado Corazon de Jesus

Das Vinales-Tal ist eines der schönsten Motive des Landes: Natur pur, saftig grüne Landschaft und der beste Tabak Kubas. Schon als wir ankommen, hat uns Vinales sofort begeisterst, die Landschaft ist einfach traumhaft. Eine bunte Casa reiht sich an die Nächste und man sieht schon die grüne Natur, aber auch die rote Erde.

Da wir nicht so gern mit den Pferden reiten wollten, haben wir uns fürs Wandern entschieden und die wunderschöne Landschaft zu Fuß erkundet. Es ging mehrere Stunden durch das Tal und die Berge. Hier konnten wir einen sagenhaften Ausblick genießen: die Natur ist einfach ein Traum. Unterwegs machen wir einen Zwischenstopp einem Berg und trinken Kokosnusswasser. Nach einer kleinen Pause und geht es weiter zu einem Bauern, der eine Tabak-Plantage betreibt. Wir sehen, wie der Tabak aufgehängt „lagert“, lernen Zigarren drehen und verbringen einige Zeit auf der Plantage – auch das Rauchen einer Zigarre gehört dazu. Weiter ging es noch zu einer Kaffeplantage, was auch sehr interessant zu sehen war. Ihr merkt also, man kann hier viele Tage verbringen und die wunderschöne Natur sehen und die Gegend erkunden. Wir waren leider nur 2 Tage dort.

Cayo Levisa

  • Unterkunft Finca El Horizonte, Pedro y Yamila (Link: https://abnb.me/6u8pHj2cq1)

Nun ging es aber endlich mal an den Strand – Ausruhen, erholen und schwimmen! Cuba bietet eine ganze Reihe an Inseln und Stränden an, wir haben uns für „Cayo Levisa“ entschieden – Cayo bedeutet übrigens übersetzt so viel wie „Insel“.

Die Insel Cayo Levisa liegt ca. 3 km vor der Nordküste Kubas im Golf von Mexiko in der Provinz Pinar del Río. Auf der Insel befindet sich nur das Hotel Cayo Levisa, sonst hat man hier keine Möglichkeit zu übernachten, wie ihr euch denken könnt, ist das Hotel aber sehr teuer. Die Insel ist nicht sehr groß – die Nordküste der Insel bildet der knapp 4 km lange feinkörnige weiße Sandstrand, hinter dem sich ein Streifen Kiefernwald entlangzieht.

Der Weg zu Cayo Levisa

Die südliche Seite der Insel ist von einem unzugänglichen Mangrovenwald bedeckt. Wie kommt ihr zur Insel? Die Insel ist zweimal täglich mit einer ca. 30 Minuten dauernden Fährfahrt vom Festland aus erreichbar. Am Fähranleger befindet sich ein bewachter Parkplatz. Vom 130 Kilometer entfernten Havanna verkehrt täglich ein Shuttle-Bus zur Fährstation.

Kubanischen Staatsangehörigen ist das Betreten der Fähre weitestgehend verboten. Tagesausflügler bezahlen 15 CUC für die Überfahrt und können den Strand der Insel nutzen. So haben wir das auch 3 Tage lang gemacht, dass wir morgens mit der Fähre hin und abends wieder zurück gefahren sind, da unser Airbnb ja auf dem Festland lag. Das hat super funktioniert und es war einer der traumhaftesten Strände, die wir bisher gesehen haben! Weißer Sandstrand, kein Trubel, kaum Touristen und glasklares, türkises Wasser! Paradisisch und absolut empfehlenswert!

Maria la Gorda

Im Westen Kubas liegt Maria la Gorda, ein ausgezeichnetes Tauchparadies. Leider gibt es keine öffentliche Verbindung dort hin, deshalb sind wir mit einem Taxi gefahren. Es gibt leider in der Umgebung auch ansonsten nicht viel, weshalb es nur die Möglichkeit gibt das eine Hotel zu buchen. Dazu gehören ein Tauchcenter, ein kleiner shop und 2 restaurants sowie eine Bar. Das Essen im Restaurant ist super teuer und sehr schlecht, aber es bleibt einem nicht viel Möglichkeit, da es ja rundherum auch nichts Anderes gibt.

Tauchen und Schnorcheln Maria La Gorda

Ursprünglich wollten wir hier hin um einen Tauchkurs zu machen oder zumindest mal schnorcheln zu gehen. Daher hatten wir den Weg auf uns genommen. Leider war das Wetter nicht ganz so schön und das Personal im Hotel irgendwie auch nicht so engagiert. Wir bekamen nur die Info, dass wir ohne Tauchschein nicht tauchen dürften und das es aktuell auch keine Ausflüge gäbe, weil es zu stürmisch und unruhig wäre. Daher hat sich die Fahrt letztendlich für uns nicht gelohnt und wir würden hier auch nicht mehr hinkommen oder das Hotel empfehlen. Sehr schade eigentlich, da wir vorher sehr viel Gutes über die Tauch- und Schnorchelspots gelesen hatten! Trotzdem entspannten wir uns noch die Tage und genossen die Sonne und das Meer (so schlecht war das Wetter letztendlich gar nicht).

Fazit

Und, was denkst du? Hat uns Kuba gefallen? 😉

Wir können wirklich von uns behaupten, dass wir schon viele Länder und Kulturen kennengelernt haben, aber Kuba gehört wirklich zu unseren Favoriten! Es ist einfach ein wundervolles Land, total freundliche Menschen, die eine Ruhe und Gelassenheit, aber auch Freude und Lebenslust ausstrahlen. Für einen Urlaub wirklich genau das Richtige! Man kann Strand mit Kultur vereinen und lernt (zumindest 2018 noch) eine ganz andere Welt kennen. Wir lieben solche Urlaube und würden jederzeit wieder nach Kuba und dort auch gerne noch den östlichen Teil der Insel entdecken. 🙂 Also eine klare Empfehlung!

4 Comments

Write A Comment