Ganz spontan buchten wir unsere Reise zu den „Isla Baleares“ auf die wundervolle Insel – Mallorca! Aus derzeitigen Gründen haben wir hier tatsächlich eine Pauschalreise über das Portal „Lufthansa Holidays“ (https://www.lufthansaholidays.com/de-de) gebucht (inkl. Mietwagen). Das war auch eine gute Entscheidung, da ein Mietwagen allein schon um die 500 EUR separat kosten würde.

Wir sind mit Condor nach Palma geflogen. Nach der Ankunft haben wir den Mietwagen am Flughafen abgeholt, der über RecordGo gebucht war. Wir hätten eigentlich einen Fiat 500 erhalten, allerdings hat der diverse Mängel aufgewiesen und ist gar nicht erst angesprungen, weshalb wir, glücklicherweise, am Ende einen neuen Nissan Micra bekamen.

Danach sind wir ca. 1 Stunde in das wunderschöne Porto Cristo zu unserem Hotel Felip THB gefahren. Wir hatten ein relativ einfaches Zimmer, aber es war sauber und vollkommen in Ordnung. Das Essen war wirklich richtig gut, wir hatten inklusive HP, also Frühstück & Abendessen, gebucht. Einen Minuspunkt würde das 4-Sterne Hotel von uns für die Hellhörigkeit und den kleinen Pool bekommen, aber alles in allem waren wir sehr zufrieden.

Folgende Sehenswürdigkeiten haben wir uns in Palma de Mallorca angeschaut und können wir euch bei eurem nächsten Trip auf die Insel empfehlen:

Cúber

Beim Cúber handelt es sich um einen Stausee auf Mallorca, der sich im im Gebirge Serra de Tramuntana im Nordwesten der Insel im Gemeindegebiet von Escorca befindet. Der See entstand Ende der 1960er/ Anfang der 1970er Jahre, liegt auf einer Höhe von 750 Metern und hat ein Fassungsvermögen von 4,64 Millionen m³. Eigentlich dient er der Trinkwasserversorgung von Palma, allerdings ist die Menge heute nicht mehr ausreichend. Nördlich des Sees befindet sich der Puig Major, der höchste Berg Mallorcas und nordöstlich liegt ein weiterer Stausee, der Gorg Blau ein weiterer Stausee.

Wir hatten den Tipp online gefunden, da das Wasser des Cúber traumhaft blau aussieht und man meinen könnte, man befindet sich in Bayern oder Österreich. Zudem leben hier wohl Esel, die wir eigentlich sehr gerne entdeckt hätten. Leider hatten wir aber kein Glück und sind somit nur eine Runde um den Stausee gelaufen, was jedoch wirklich schön und faszinierend ist.

Es Pontás

Im südöstlichen Teil der Insel Mallorca, zwischen der Cala Santanyi und der Cala Llombards, findet man das Es Pontàs – ein natürlich entstandenes Felsentor im Meer. Wir waren sogar zweimal dort. Einmal am Tag und da wir es so schön fanden, sind wir zum Sonnenuntergang am Abend nochmals hingefahren. Wir können es somit auf jeden Fall empfehlen. Für Kletterer ist die Felsformation auch bekannt, man kann auch mit einem Boot durchfahren – langweilig wird es hier also für Niemanden.

Cap de Formentor

Wahrscheinlich eines der bekanntesten Sehenswürdigkeiten auf Mallorca ist das Cap de Formentor, der nördlichste Punkt der Insel, auch als Treffpunkt der Winde bezeichnet. Es ist eine Steilküste mit einem Leuchtturm. Hierzu gehören auch Aussichtspunkte wie der Mirador del Mal Pas oder Mirador d’es Colomer. Man kann hier sogar im Osten bis nach Menorca sehen. Zudem findet ihr dort ein Restaurant und könnt euch gemütlich in die Sonne setzen und den Ausblick genießen.

Während der Hauptsaison ist hier sehr viel los, daher hatten wir wirklich Glück. Einen Parkplatz zu finden ist hier nämlich sehr schwer und an der Straße ist es auch nicht gerade einfach zu parken. Wir fanden es hier auf jeden Fall schön und können es daher nur empfehlen. Wahrscheinlich ist es am Besten, man kommt sehr früh oder am Nachmittag bzw. zum Sonnenuntergang. Wir waren in der Mittagszeit dort.

Santuari de Lluc

Bei der sogenannten Santuari de Santa Maria de Lluc handelt es sich nicht nur um eine Kirche, sondern um einen Wallfahrtsort im Gebirge der Serra de Tramuntana im Nordwesten der Insel. Hier wird die Schutzheilige Mallorcas, die „Gottesmutter von Lluc“, in Form einer Schwarzen Madonnenstatue verehrt und daher gilt es auch als eine Spirtuelle Gedenkstätte. Wir sind hier noch weiter den Hügel hinauf zu einem Kreuz und haben den Ausblick genossen. Zudem gibt es in der Umgebung zahlreiche Wanderwege.

Sa Calobra

Nus de Sa Corbata

In der Nähe and der Nordwestküste und somit ebenfalls im Gebiet der Serra de Tramuntana liegt ein winziges Küstendorf – Sa Calobra. Hier findet man nur über eine anstrengende Autofahrt über den sogenannten „Krawattenknoten“, eine 270°-Kurve, hin. Es ist also nichts für schwache Gemüter, allerdings lohnt es sich definitiv. Wir finden den „Ausblick von oben“ mit der Drohne wundervoll da es eine ganz andere Seite von Mallorca preisgibt. Da die Insel einfach sehr bergig ist, bleiben solche Wege hier eigentlich fast nie aus. Wie ihr auf dem Bild unten seht, kommt man auch durch diese tolle Felsspalte, wo man schöne Fotos machen kann (hier bitte aber mit Vorsicht und auf den Verkehr achten!).

Wenn ihr dann mit dem Mietwagen im kleinen Dörfchen angekommen seid, führt ein Tunnel noch zu einem schönen, nicht vollen, Strand. Auch ein kleiner Geheimtipp. Fahrt hier also unbedingt hin und begebt euch auf ein Abenteuer ;-).

Valldemossa

Im Nordwesten Mallorcas liegt das Örtchen Valldemossa auf einer Höhe von 420 Metern. Das Bergdorf wurde unter anderem sehr bekannt durch den polnischen Komponist Chopin und die französische Schriftstellerin Sand, zudem als Geburtsort der einzig Heiligen Mallorcas – Catalina Thomás. Das Dörfchen ist sehr bunt und süß mit kleinen Läden und Cafés. Als Spezialität gibt es hier ein aus Mandeln hergestelltes Getränk oder auch ein aus Kartoffeln bestehendes Gebäck. Wir fanden es hier wirklich sehr schön, um ein wenig durch die kleinen Gassen zu bummeln.

Deiá

Eine weitere Kleinstadt nahe der Nordwestküste auf einem Hügel ist Deiá. Heutzutage ist die Stadt ein Teil des Weltkulturerbe. Es gilt auch als ein mysthisches Dorf und zieht viele Künstler und Touristen an. Wir fand es auch hier sehr süß und schön und können einen Besuch oder einen kleinen Stop auf der Durchreise somit ebenfalls nur empfehlen.

Strände

Wir haben 3 Strandtage auf Mallorca verbracht, um uns zu entspannen und erholen und natürlich die schönen Strände der Insel zu entdecken. An den folgenden Stränden waren wir und können diese empfehlen.

Es Trenc: Der Strand ist Teil eines naturgeschützten Gebietes der Gemeinde Campos, aber hier kann man ganz normal sonnenbaden. Der STrand ist auch bekannt und daher ist hier etwas mehr los. Mit dem Auto kann man für 4€ pro Tag auf dem Parkplatz parken. Auf dem Weg dort hin kommt ihr auch an „rosanen“ Salinen zur Meersalzgewinnung vorbei. Der Strand erstreckt sich im Nordwesten von Sa Ràpita bis zur Colònia de Sant Jordi im Südosten und eignet sich daher auch sehr für einen Strandspaziergang.

Santanyi

In einer geschützten Bucht und daher mit ruhigem Wasser und eher weniger Wellen/Strömungen befindet sich dieser Strand. Man kann auch hier einfach auf dem Parkplatz oder an der Straße parken. Es führt eine Treppe hinunter zum Strand. Auch hier ist es gut gefüllt, da es ein angrenzendes Hotel gibt, allerdings war bei uns natürlich nicht so viel los. Die Bucht eignet sich auch shr gut zum Schwimmen und Schnorcheln, da das Wasser sehr klar ist, wie an vielen Stränden Mallorcas.

Cala Merquida

Hierbei handelt es ich um einen nicht ganz so bekannten oder gefüllten Strand im nordwestlichen Teil der Insel. Hier ist es superschön und das Wasser ist glasklar. Die weißen Sanddünen laden hier zum längeren Verweilen ein. Wir können den Strand somit nur empfehlen.

Cala Torta

Die Fahrt zu diesem Strand ist zwar twas spektakulär und abenteuerlich, es lohnt sich aber definitiv. Der Strand ist demnach auch nicht überfüllt und man kann zusätzlich an den Hügeln neben der Bucht wandern gehen, wenn einem danach ist. Sie befindet sich im Nordosten der Insel.

Palma

Am letzten Urlaubs- und Abflugstag waren wir dann noch in der Hauptstadt Mallorcas unterwegs. Hier findet man nicht nur den größten Flughafen, sondern auch den größten Hafen. Die Hauptsehenswürdigkeit der Stadt ist die gotische Kathedrale La Seu im Süden der Altstadt. DIe kann man somit gar nicht übersehen. Die Altstadt von Palma stellt eine stilistische Mischung aus spanisch-katalanischen und arabischen Einflüssen dar. Südwestlich und außerhalb der Altstadt über dem Hafen erhebt sich das Castell de Bellver, eine mittelalterliche Burganlage.

Wir hatten tatsächlich Glück, da wir auch noch einen Abstecher zum Ballermann 6 machen konnte, da der Bierkönig wieder eröffnet hatte, bevor es dann wieder zum Flughafen und zurück nach Frankfurt ging.

Weitere Sehenswürdigkeiten

  • Castell de Bellver
  • Coves del Drac
  • Calo des Moro
  • Königspalast La Almudaina
  • Palma Aquarium

Fazit

Ja, was bleibt noch zu dieser wunderschönen Insel zu sagen? Am Besten ihr macht euch selbst ein Bild 🙂 Wir können eine Reise hierhin nur empfehlen und vor allem abseits des Massentourismus (zumindest vor der Pandemie) tolle Plätze zu entdecken. Es gibt einfach so viele schöne Strände und Buchten, an denen man sich ausruhen kann oder auch Wanderwege, bei denen die Bewegung mit Sicherheit nicht zu kurz kommt. Somit ein klares „Muss man mal gemacht haben“ 🙂

Für den besseren Eindruck hier noch unser Travel Video

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