Die wunderschöne Amalfiküste: Ein Blogbeitrag über Keramik, Zitronen und Strand – Bella Italia!

Anreise

Folgende Möglichkeiten könnt ihr für die Anreise nach Italien/Neapel und somit zur Amalfiküste nutzen. Wir sind ab Frankfurt/Main mit LH geflogen. Über die Portale momondo.de oder skyscanner.de buchen wir beispielsweise oft Flüge oder suchen uns passende Verbindungen heraus.

  • Fluggesellschaften: Lufthansa, Alitalia
  • Anreise vom Flughafen in die Innenstadt: per Mietwagen / Taxi / Shuttle

Amalfiküste – Allgemein Facts

Unsere Unterkunft: Hotel Olimpico, Via Lago Trasimeno, 84098 Pontecagnano Faiano SA, Italien, über Booking.com bucht: Klickt hier, wenn ihr einen 15 EUR Gutschein bei eurer nächsten Buchung bei Booking.com haben möchtet

Unsere Flüge: Frankfurt/Main nach Neapel mit Lufthansa 10:10 Uhr – 12:10 Uhr, Neapel nach Frankfurt/Main 16:50Uhr bis 18:55 Uhr

Essen: Zero Healthy Bar & Poke, Via Giacinto Vicinanza, 38, 84123 Salerno SA, Il Gelato Mennella in Neapel (Eiscreme Kette)

Reisezeit: Allgemein kann man natürlich ganzjährig nach Italien reisen, allerdings bietet es sich definitiv im Frühjahr/frühen Sommer an, wenn es außerhalb der Saison ist oder natürlich direkt im Sommer oder Spätsommer. Wir waren Anfang Juli da und hatten wundervolles Wetter.

Dauer: Wir hatten 6 Nächte gebucht, empfehlen aber gerne 10 Tage für die Amalfiküste. Wären sehr gerne noch länger geblieben 😉

Fortbewegung: Mietwagen, Taxi, Bus

Unser Hotel haben wir wieder einmal über booking.com gebucht. Unser Hotel lag in der Provinz Salerno, nahe dem Städtchen Pontecagnano nur durch eine Straße vom Meer getrennt. (Klickt hier, wenn ihr einen 15 EUR Gutschein bei eurer nächsten Buchung bei Booking.com haben möchtet).

Wir hatten 6 Nächte inklusive Frühstück gebucht, Doppelzimmer mit Balkon und zudem hat das Hotel einen schönen Pool und sportliche Möglichkeiten. Ein eigener Strandabschnitt ist auch vorhanden und für die Liegen musste man nichts zahlen. Das hat uns persönlich sehr gut gefallen, da es ja leider oftmals anders ist. Nur Handtücher müsstet ihr euch hier selbst mitbringen, die gab es nämlich für Strand und Pool leider nicht extra. Die meisten Strandabschnitte sind privatisiert, sodass es wirklich von Vorteil war, dass unser Hotel bereits über einen eigenen Strand verfügte.

Wir haben aus dem Urlaub eine Mischung aus Erholung und Erkundung gemacht und daher meist 1/2 Tag an Pool oder Strand verbracht und den restlichen Tag etwas Aktives. Das kann sich natürlich jeder individuell überlegen. Mit einem Mietwagen, den wir ebenfalls gebucht hatten für die Woche, ist man hier ja auch total flexibel unterwegs und kann die schöne Gegend erkunden. Das Autofahren in Italien allein ist schon ein Abenteuer :). Den Mietwagen haben wir über www.billigermietwagen.de für einen wirklich guten Preis von ungefähr 200 euro gefunden.

Folgende Spots haben wir besucht.

Salerno

Unser Hotel lag ziemlich nahe an der Hafenstadt Salerno, weshalb wir sogar des Öfteren (auch zum Abendessen) dort waren. Eigentlich sollte die Stadt, laut unseren Informationen, nicht so schön sein, wir haben uns aber in die Straßen und Gassen verliebt und uns hier somit superwohl gefühlt. Wir haben uns allerdings tatsächlich nicht speziell die Sehenswürdigkeiten angeschaut und teilweise waren diese auch leider aufgrund der aktuellen Lage nicht geöffnet, wie beispielsweise der Terrassengarten Giardino della Minerva, der seit dem 14. Jahrhundert Heilpflanzen anbaut.

Wir sind lieber durch die Straßen geschlendert und haben die Stadt auf uns wirken lassen. Zudem waren wir an der Promenade und haben hier den Ausblick sowie später noch im Restaurant ein Abendessen genossen. Dennoch gilt es folgende Sachen in Salerno zu besichtigen:

  • Kathedrale / Dom von Salerno
  • Museen
  • Promenade / Strand
  • Altstadt
  • Giardino della Minerva

Amalfi

Wir haben unser Rental Car geschnappt und sind den kompletten Weg an der Amalfiküste entlang gedüst. Das Wetter war wundervoll und das Meer glitzerte so schön, während überall die Boote fuhren oder in den Buchten lagen. Einfach wunderschön. Der Weg ansich ist zwar ziemlich kurvig und dementsprechend kommt man auch nicht gerade zügig voran, allerdings lohnt es sich, wie wir finden. Es empfiehlt sich aber ein kleines Auto zu mieten, da die Straßen dann einfacher zu befahren sind. Wir sind die Strecke dann sogar nochmals am Abend gefahren, sodass wir den Anblick der Lichter im Dunkeln genießen konnten. Dazu gleich nochmal mehr. Wie schon beschrieben, war unser erster Stopp in der Stadt Amalfi direkt. Danach fuhren wir weiter nach Positano.

Positano

Positano ist relativ klein, aber wirklich ein süßes Städtchen. Natürlich kommen auch hier viele Touristen her, aber das hat uns nicht gestört, denn es lohnt sich auf jeden Fall, hier etwas zu Schlendern. Wir würden uns von den anderen Menschen gar nicht weiter stören lassen und einfach den Ausblick genießen, uns ein schönes Café suchen und ein bisschen entspannen. Das Parken hier ist allerdings recht teuer, dafür ist für genügend Parkmöglichkeiten gesorgt, den Positanos Straßen ansich sind sehr eng und hier parken ist eigentlich fast unmöglich. Deswegen einfach das Auto in einer der vielen Garagen abgeben für 7 EUR/h und die Stadt zu Fuss erkunden 🙂

Sorrento

Von diesem schönen Städtchen an der nordwestlichen Amalfiküste hatten wir schon sehr viel gehört. Es soll sehr sehenswert und somit ein Muss sein. Die Fahrt von Positano dauerte nochmals ca. 45 Minuten, also insgesamt schon ein gutes Stück Fahrt. Angekommen schlenderten wir natürlich als Erstes durch die Straßen, die wie in den anderen Orten natürlich sehr süß waren. Uns fiel aber auch direkt auf, dass es schon größer und viel mehr Menschen unterwegs waren.

Zuerst das Positive: In der „Innenstadt“ oder „Fußgängerzone“ (Piazza Tasso genannt) sind die Häuser mit Lichterketten behangen, was superschön aussieht. Die Gassen ansich laden wie immer zum Schlendern ein und auch an der Küste hat man einen wundervollen Ausblick. Nun das eher „Negative“: Uns hat es leider nicht aus den Sohlen gerissen. Wir müssen feststellen, dass uns Amalfi, Positano und Salerno viel besser gefallen und sich aus unserer Sicht die Fahrt nicht gelohnt hat. Wenn man natürlich direkt in Sorrento wohnt oder in der Nähe, ist das natürlich nochmal etwas Anderes. Uns hätte es aber nicht gefehlt, wenn wir dort nicht gewesen wären. Wir sind am Abend dann hier nur noch in ein Restaurant gegangen, was im Vergleich zu Salerno auch teurer war, muss man wissen und haben auf der Rückfahrt noch die Amalfiküste in der Dunkelheit mit seinen vielen Lichtern bestaunt.

Grundsätzlich ist Sorrento etwas mehr touristisch aufgebaut als die anderen Städtchen an der Amalfiküste.

Pompeii

Natürlich wollten wir es nicht verpassen, uns auch die Ausgrabungsstätte von Pompeii anzuschauen. Die Stadt wurde im Jahr 79 n. Chr. vom nahegelegenen Vulkan Vesuv verschüttet. Die Ruinen der einstig antiken Stadt sind tatsächlich noch sehr gut erhalten und sollte man sich auf jeden Fall anschauen, wenn man hier in der Gegend ist.

Bei unserem Besuch war es zwar leider ziemlich heiß und drückend, was das Ganze nicht gerade einfach gemacht hat, trotzdem war es super interessant und spannend und wir können es daher nur empfehlen.

Das Ticket dafür haben wir bereits vorab online gekauft und mussten somit nicht anstehen, was allerdings zur Zeit sowieso kein Problem dargestellt hätte. Auch innerhalb der Ruinen hat es sich sehr gut verlaufen und es kam nicht zu Menschenansammlungen. 🙂 Kleiner Tipp: Wasser nicht vergessen!

Den Vesuv selbst kann man auch besichtigen, allerdings haben wir das auch nicht mehr geschafft bzw. uns dagegen entschieden. Daher können wir hierzu keine Tipps oder Empfehlungen geben. Da wir beispielsweise auf Bali bereits einen Vulkan gesehen und bestiegen haben, war das für uns demnach eher „uninteressant“.

Neapel

Wenn wir schon nach Neapel fliegen und die Amalfiküste erkunden, wollen wir natürlich auch ein bisschen Sightseeing in Neapel selbst machen. Wie wir gehört hatten, ist Neapel schon ein heißes Pflaster was Diebstahl und Kriminalität angeht. Daher waren wir sehr vorsichtig und haben auch nichts im Auto liegen lassen und in einer Tiefgarage geparkt. Zudem ist es teilweise dort nicht so sauber, was wir allerdings für die gesamte Gegend unterschreiben können.

Als wir aber in der Innenstadt und Fußgängerzone angekommen waren, haben wir uns auf jeden Fall schon wohler gefühlt. Die Stadt ansich hält viele Überraschungen bereit von kleinen Ständen, die in den Seitengassen zu finden sind, wo man sehr schön durchschlendern kann, von einer Burg und einem Schloss bis hin zu kleinen Cafés und Eisdielen. Die folgenden Sehenswürdigkeiten haben wir besucht und können euch auch als allgemeine Highlights der Stadt empfehlen:

  • Castel Nuovo
  • Castel dell‘ Ovo
  • Teatro San Carlo
  • Royal Palace of Naples
  • Piazza del Plebiscito

Uns persönlich hat es daher eigentlich ganz gut in Neapel gefallen, man muss nur schauen, in welchem Teil man sich aufhält. Das ist aber vermutlich in jeder Stadt der Fall. Die Bauten haben uns sehr gut gefallen und daher fanden wir es sehr interessant und sehenswert. Auch die Fussgängezone und vor allem die Krippenstraße waren die Reise schon wert!

Zum Schluss haben wir uns noch ein riesiges Eis bei einer Eis-Kette „Il Gelato Mennella“ gegönnt, was wir total empfehlen können – es war einfach so, so lecker :D.

Capri Tipp

Was wir leider nicht mehr geschafft haben, aber natürlich sehr gerne gemacht hätten, ist ein Ausflug auf die schöne Insel Capri. Von beispielsweise Amalfi oder Sorrento könnte ihr eigentlich ständig mit der Fähre dort hinfahren, die Fahrt dauert ca. 20 Minuten. Dort kann man sehr gut mit einem Roller die Insel erkunden oder mit einem Boot auf dem Meer schippern. Zudem ist die sogenannte „Blaue Grotte“ ein wirkliches Highlight auf Capri. Wir wollen das unbedingt noch nachholen!

Fazit

Wir waren wirklich total überrascht und fasziniert von der schönen Amalfiküste! Wir hatten vorher wie immer schon nur Gutes gehört und sind so froh, dass wir trotz der Umstände nun endlich die Chance nutzen konnten um dort zu urlauben. Die Gegend ist einfach wunderschön mit den kleinen Städtchen an der Küste, das Meer mit den vielen Booten und Yachten sowie der Landschaft mit den Hügeln und dem Vulkan. Hier bekommt man wirklich unterschiedliche Natur zu sehen und kann schön in den Städten schlendern. Uns hat es dementsprechend einfach mega gut gefallen, wir würden auf jeden Fall nochmal hin und können die Amalfiküste daher nur allen Lesern empfehlen!

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