Maastricht – Allgemeine Facts

  • Unsere Unterkunft: NH Hotel Maastricht (Forum 110, 6229 GV Maastricht) 106€ pro Nacht inkl. Frühstück
  • Weitere Hoteltipps: The Student Hotel Maastricht, Designhotel Maastricht, Le Theatre Hotel
  • Anreise: ab Frankfurt mit dem PKW über die A3
  • Essen: Pommes bei der Frituur Reitz (Markt 75, 6211 CL Maastricht), Harvey • Kitchen & Bar (Hertogsingel 58-C, 6214 AE Maastricht), Waffel von Pinky (Vrijthof 1, 6211 ET Maastricht)
  • Parken: außerhalb der Stadt P+R Parkplätze (kostenfrei), P+W Parkplätze (ca. 9€ pro Tag), Parkhaus ca. 3€ pro Stunde
Auf gehts nach Maastricht!

Für einen kurzen Wochenend-Trip eignet sich Maastricht hervorragend! Die Stadt liegt direkt an der Grenze von NRW und ist somit nicht einmal 3 Stunden mit dem Auto von Frankfurt entfernt. Auch bei einem Tagesausflug wird euch der Charme des kleinen, aber feinen Städtchens schon in seinen Bann ziehen. Bekannt ist die Stadt auch durch die Universität Maastricht, weshalb sie viele junge Leute anzieht. Zum Verweilen, Schlendern und Abschalten eignet sich Maastricht daher perfekt.

Gebucht hatten wir das, etwas außerhalb liegende, NH Hotel Maastricht für eine Nacht inkl. Frühstück für 106€ (hier bekommt ihr einen Gutschein bei eurer Buchung über booking.com). Leider konnten wir bei Ankunft noch nicht einchecken, daher parkten wir erst einmal unser Auto um die Ecke (hier kann man für 6€ bis zum nächsten Tag 12 Uhr parken – die Tiefgarage des Hotels kostet dagegen 14€ pro Tag). Dann ging es los in Richtung City!

Maastricht – Sightseeing Facts

  • Buchhandlung in der Dominikanerinnenkirche
  • Bonnafantenmuseum
  • Maastricht Underground
  • Vrijthof
  • St. Servatius Brücke
  • Liebfrauenbasilika
  • Lumière Cinema Maastricht
  • Brauerei Bosch
  • Maastrichter Markt
  • Stadtpark von Maastricht
  • Grotten von St. Pieter
Ohne Vorbereitung in Maastricht – geht das gut?

Wir haben tatsächlich vorab keinen Ablauf geplant, denn wir wollten ganz entspannt die Stadt besichtigen, wofür sich Maastricht wirklich ausgesprochen gut eignet. Der Weg entlang der Maas führte uns problemlos Richtung Innenstadt. Wir benötigten nur ungefähr 25 Minuten vom Hotel aus, woran man die Überschaubarkeit der Stadt feststellen konnte – hier benötigt man wirklich kein Auto. Direkt gefällt uns die Atmosphäre hier wieder sehr. Wir finden es in Holland allgemein einfach wundervoll! Die süßen Häuser, die schön gepflegten Vorgärten, dazu die vielen Räder und Radwege – einfach herrlich! Das schöne Wetter spielte uns natürlich auch in die Karten – wir hatten über 20 Grad und Sonne, was kann man mehr verlangen? 🙂

Eines der schönen alten Häuser in Maastricht

Wir genossen während unseres Weges die unglaubliche Ruhe, die die Stadt wiederspiegelt und starteten so in ein stressfreies Wochenende. Hin und wieder tauchte ein Café oder Restaurant auf und dann war es bis zur Fußgängerbrücke, der St.Servatius Brücke, auch nicht mehr weit. Die Brücke verbindet die beiden Stadtteile von Maastricht und führte uns somit auf die andere Seite der Maas, die von den Einheimischen als „das echte Maastricht“ bezeichnet wird. Hier war nun schon deutlich mehr Trubel. Die Einkaufsstraße lag direkt vor uns, wo sich Menschen kreuz und quer durchschoben. Shoppen kann man in Maastricht aber besonders gut, denn es gibt neben den üblichen Marken und Ketten auch kleine Boutiquen und Läden und die Geschäfte haben sogar sonntags geöffnet. Normalerweise gehen wir bei Städtetrips nicht shoppen, aber hier ließen wir uns darauf ein und bummelten ebenfalls ein bisschen durch die Läden.

Der Dom von Maastricht
Belgische Pommes, ein Must-Do!

Am Marktplatz angekommen, sahen wir eine riesige Figur aus Holz (geführt von einem Mann) und wunderten uns etwas, bis wir feststellten, dass ein mittelalterlicher Umzug veranstaltet wurde! Vorerst liefen wir jedoch weiter über den Platz Richtung Rathaus, welches aber eher ein überschaubares Gebäude ist. Samstags ist auf dem Marktplatz wohl regelmäßig ein Flohmarkt, welchen wir kurz überquerten und dann an der Servatiusbasilika ankamen, die wir jedoch nur von außen bestaunten. Danach wollten wir nun endlich die heiß begehrten und empfohlenen Belgischen Pommes probieren und nach einem Tipp, wo es die Besten geben soll, gingen wir zu Frituur Reitz und bestellten uns eine große Pommes mit Senf. Wir wurden hier nicht enttäuscht, die Pommes waren wirklich superlecker und schmeckten mit dem süßen Senf extrem gut. Klar, es sind Pommes, aber wer sie sehr liebt, sollte auf jeden Fall hier vorbeigehen! Dabei zog der Umzug an uns vorbei und wir schauten eine Weile den Menschen in Kostümen und Figuren zu.

Straße in Maastricht
Der etwas andere Buchhandel

Als nächstes besuchten wir den Boekhandel Dominicanen, welcher sich seit dem Jahr 2006 in der ehemaligen Dominikanerkirche befindet. Hier kommt ihr kostenlos rein und könnt euch durch die Bücherregale leiten lassen und die hohen Decken der Kirche bestaunen. Ihr findet hier ein unglaublich breitgefechertes Büchersortiment und zudem gibt es auch ein kleines Café mit Kaffeerösterei (Blanche Dael Coffeelovers). Es sieht schon beeindruckend aus und ist etwas Außergewöhnliches, weshalb man den Buchhandel nicht verpassen sollte, denn sie gilt auch als einer der schönsten Bibliotheken der Welt. Sie liegt zudem sehr zentral (Nahe Vrijthof und Markt), weshalb man hier bei einer Stadtbesichtigung eigentlich zwangsläufig vorbeikommt, auch wenn sie sich etwas versteckt in einem Seitengässchen befindet. Wie gesagt, es lohn sich definitiv!

Der Abend in der Studentenstadt

Nach unserer „Buchtour“ begaben wir uns langsam zurück Richtung Hotel und setzten uns auf der anderen Flussseite noch einmal in ein Café, wo wir Cappuccino und Wasser genossen. Im Hotel machten wir uns noch kurz frisch, um dann mit dem Bus (Linie 10) wieder in die Innenstadt zu fahren. Hier hatten wir einen Tisch im Restaurant „Harveys“ reserviert, das wirklich gutes Essen anbietet, jedoch die Flexibilität der Küche zu wünschen übrig lässt. Danach liefen wir weiter in Richtung „innere Innenstadt“ da wir noch etwas trinken wollten. Hier gibt es superviele Brauhäuser, Bars und Cafés wo sich die jungen Studenten treffen, woran wir auch teilhaben wollten. Vorbei kamen wir noch an einem Kruisherenhotel, welches sich ebenfalls in einer alten Kirche befindet und der Eingang aus einem alten Braukessel besteht. Hier steigen die Royals oder viele Stars wohl ab ;-). Wir genossen noch das ein oder andere leckere Bier und ließen so einen wunderbaren Tag in Maastricht ausklingen.

Die Straßen der Altstadt von Maastricht bei wunderbarem Wetter

Den nächsten Morgen starteten wir mit einem Frühstücksbuffet, das alles bietet, was man sich wünschen kann – frisches Obst, geschnittenes Obst, Müsli und Joghurt aller Art, Pancakes, Eier in allen Variationen, Brot, Brötchen (glutenfreie Produkte), Kaffeevollautomaten ….also wirklich ein super Abschluss für unseren Kurztrip. Somit ein kleines Fazit zum Hotel: Wir können es nur empfehlen, auch nach anfänglichen „Startschwierigkeiten“ bzgl. des Check-ins und der kleinen Entfernung in die Innenstadt, war es einfach super und wir hatten nichts auszusetzen.

Fazit

Wir finden, dass Maastricht wirklich perfekt für ein Wochenende ist, um aus dem Alltag zu entfliehen und sich ein bisschen Ruhe zu gönnen oder dem Shopping-Wahn zu verfallen. Wenn ihr unter der Woche nach Maastricht reist, ist es noch viel entspannter! Wir finden Maastricht auf jeden Fall supersüß und wunderbar und würden immer wieder für einen Kurztrip hier herkommen, vor allem wenn man Pommes und/oder Waffel liebt. Und auch wenn wir uns dafür keine Zeit genommen hatten, können wir eine geführte Radtour oder ein Bootsausflug empfehlen. Hier sieht man sicherlich die ein oder anderen Ecken, welche man sonst vielleicht nicht sieht und erhält dazu noch die passenden Infos!

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